diff --git a/sections/ergebnisse.tex b/sections/ergebnisse.tex index 35a21b9..f63b956 100644 --- a/sections/ergebnisse.tex +++ b/sections/ergebnisse.tex @@ -9,18 +9,24 @@ Als Gründe werden gestiegene Anforderungen und mehr (bewertete) Gruppenarbeiten \paragraph{Lern- und Arbeitsgruppen} Eine klare Richtung zeigt die Umfrage zur Bildung von Lerngruppen, die in diesem Semester als nicht oder überhaupt nicht leichter eingeschätzt wird. -Beim Lernfortschritt häufen sich die Einschätzungen zwischen sehr zufrieden und sehr unzufrieden. +An vielen Stellen wird erwähnt, dass die Findung von Lerngruppen insbesondere für Erstsemester-Studierende ein gravierendes Problem ist. +Zudem wird berichtet, dass die Arbeit in Gruppen – zum Lerenen generell und im Zusammenhang mit bewerteten Studienleistungen – doch in aller Regel als schwieriger wahrgenommen wird, auch wenn sich die gemeinsame Terminfindung gelegentlich als leichter erweist. +Beim Lernfortschritt allgemein häufen sich die Einschätzungen zwischen sehr zufrieden und sehr unzufrieden. \paragraph{Flexibilität} Eine Mehrheit der Teilnehmer*innen gibt an, dass sie ihren Studienalltag in diesem Semester weitgehend flexibel gestalten kann. -Dies ist bei Überschneidungen im Stundenplan und für Studierende mit Nebenberuf hilfreich, wird aber von vielen Teilnehmer*innen auch als förderlich für das individualisierte Lernen beschrieben. +Dies ist insbesondere bei Überschneidungen im Stundenplan und für Studierende mit Nebenberuf hilfreich, wird aber von vielen Teilnehmer*innen auch als förderlich für das individualisierte Lernen beschrieben. +Ein wichtiger Baustein für diese Flexibilität ist die ständige Verfügbarkeit von Aufzeichnungen der Vorlesungen und teilweise auch der Übungen. Der Wunsch nach Vorlesungsaufzeichnungen in allen Veranstaltungen auch nach Ende der Pandemie wird von einem großen Teil der Umfrageteilnehmer*innen geäußert. -Gleichzeitig zeigen sie sich gespalten, wenn es darum geht, ob der weniger strukturierte Alltag die Konzentrationsfähigkeit über längere Zeiträume negativ beeinflusst. +Gleichzeitig wird der weniger (fremd-)strukturierte Alltag nicht nur positiv wahrgenommen. +So geht die gewonnene zusätzliche Flexibilität mit erhöhten Anforderungen an die Selbstdisziplin einher. +Auch wird beschrieben, dass Konzentrationsfähigkeit stark gefordert ist, wenn es gilt sich mehrer eineinhalb-stündige Viedoaufzeichnungen am tag anzuschauen. \paragraph{Psychische Belastung} Die fehlende Trennung zwischen Uni und Privatbereich (insbesondere bei kleiner Wohnfläche) führt zu mentaler Belastung bei etwa der Hälfte der Befragten. Offene Aufgaben bleiben unter anderem durch E-Mails und Chatnachrichten ständig präsent. -Finanzielle Unsicherheiten und sich verlängernde Studiendauern aufgrund wegfallender Module verstärken diese Belastung. +Finanzielle Unsicherheiten und sich verlängernde Studiendauern aufgrund entfallener Module verstärken diese Belastung. +Hinzu kommt der Wegfall vieler Ausgleichsbeschäftigungen. \paragraph{Soziale Kontakte} Die fehlenden Begegnungen mit Kommiliton*innen haben bei einem Teil der Teilnehmer*innen zur Folge, dass sie weniger motiviert sind, Vorlesungen anzusehen und generell an Veranstaltungen teilzunehmen.