From d297919959ca3b2b512e5198d9dbcf1825999d1a Mon Sep 17 00:00:00 2001 From: Christian Kremitzl Date: Mon, 9 Nov 2020 00:57:40 +0100 Subject: [PATCH] Inhalt zu Tabellen. --- content/tabellen.tex | 44 ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ 1 file changed, 44 insertions(+) diff --git a/content/tabellen.tex b/content/tabellen.tex index e69de29..3789a83 100644 --- a/content/tabellen.tex +++ b/content/tabellen.tex @@ -0,0 +1,44 @@ +\section{Tabellen} + +Für Tabellen gibt es zwei grundlegende Umgebungen. +Die erste, \texttt{table}, ist dafür zuständig, die Tabelle insgesamt in das übrige Dokument einzubauen. +Die Positionierung erfolgt dabei analog zur Positionierung von Grafiken. +Auch bei Tabellen kann der Befehl \mintinline{tex}{\caption} verwendet werden, um der Tabelle eine Beschriftung zuzuordnen. + +Anders als bei Grafiken funktioniert dann der eigentliche Tabelleninhalt. +Während Grafiken aus externen Dateien stammen und nicht durch \LaTeX interpretiert werden, muss die innere Struktur von Tabellen im Code aufgeschlüsselt werden. +Dazu dient die Umgebung \texttt{tabular}, die als verpflichtenden Parameter eine Spaltendefinition erwartet. +Die Spaltendefinition besteht aus je einem Buchstaben pro Tabellenspalte, der die Textausrichtung der Spalte angibt: +\texttt{l} für linksbündig, \texttt{r} für rechtsbündig, \texttt{c} für zentriert. + +Innerhalb der \texttt{tabular}-Umgebung folgt dann der eigentliche Tabelleninhalt. +Dabei werden Tabellenzeilen genau wie Zeilenumbrüche durch \mintinline{tex}{\\} markiert, Zellengrenzen durch \mintinline{tex}{&}. + +Für typografisch ansprechende Tabellen empfehlen wir das Paket \texttt{booktabs}.\footnote{Alle bisher genannten Befehle funktionieren auch ohne dieses Paket, das Ergebnis sieht dann aber deutlich unprofessioneller aus.} +Dieses Paket bringt unter anderem die Befehle \mintinline{tex}{\toprule}, \mintinline{tex}{\midrule} und \mintinline{tex}{\bottomrule} mit, die jeweils passende horizontale Linien für den Tabellenbegin, für Gruppierungen innerhalb der Tabelle sowie für das Tabellenende zeichnen. + +Vertikale Linien können als senkrechter Strich (\texttt{|}) in die Spaltendefinition eingefügt werden, davon ist aber abzuraten. +Wenn ihr den zusätzlichen Weißraum entfernen möchtet, der standardmäßig die Spalten umgibt, könnt ihr – ebenfalls zwischen den Buchstaben der Spaltendefinition – die Zeichenkette \mintinline{tex}{@{}} einfügen. + +Die komplette Tabelle kann dann beispielsweise so aussehen: + +\todo[inline]{Beispieltabelle (Code und Darstellung)} + +\paragraph{Überlänge} +Für Tabellen, die über eine Seite hinausgehen, oder die Zeilenumbrüche innerhalb einzelner Tabellenzellen erfordern, kann zusätzlich das Paket \texttt{longtable} eingebunden werden, mit dem \texttt{booktabs} ebenfalls kompatibel ist. +Die \texttt{longtable}-Umgebung vereint die \texttt{table}- und die \texttt{tabular}-Umgebung. +Damit ergibt sich folgende Grundstruktur: + +\todo[inline]{Beispieltabelle (nur Code)} + +\paragraph{Überbreite} +Soll stattdessen eine sehr breite Tabelle dargestellt werden, empfiehlt es sich auf hochkant ausgerichteten Seiten, die Tabelle um 90\textdegree{} zu drehen. +Das geht mithilfe des Pakets \texttt{rotating}. +Der einzige Unterschied zu einer normalen Tabelle ist, dass die \texttt{table}- Umgebung durch eine \texttt{sidewaystable}-Umgebung ersetzt wird. +Die Positionierung und die enthaltene \texttt{tabular}-Umgebung funktionieren unverändert. + +\paragraph{Weitere Möglichkeiten} +Natürlich bietet \LaTeX{} noch viele weitere Features für ausgefeiltere Tabellen, beispielsweise zeilen- oder spaltenübergreifende Zellen. +Dafür, oder wenn ihr euch einfach Tipparbeit sparen wollt, empfehlen wir euch den \emph{Tables Generator,}\footnote{\url{https://tablesgenerator.com/}} in dem ihr Tabellen in \textsc{wysiwyg}-Manier zusammenklicken könnt und kopierfertigen \LaTeX-Code erhaltet. + +