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<h2 class="hopper">Hopper</h2>
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<h3>Motto: "It's always easier to ask forgiveness than it is to get permission."</h3>
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Die US-amerikanische Informatikerin und Marineadmiralin Grace Hopper (1906-1992) entwickelte im Jahr 1952 den <strong>ersten Compiler</strong> A-0, ein wichtiger Schritt hin zur Konstruktion von Programmiersprachen, die von Menschen leicht zu schreiben und zu lesen sind und mithilfe eines Compilers in von einem Rechner ausführbaren Code übersetzt werden können. Als Pionierin der Informatikgeschichte trug sie auch selbst zur Entwicklung einer der frühen Programmiersprachen, FLOW-MATIC, bei. Amazing Grace, wie sie von ihren Mitarbeiter*innen genannt wurde, war zudem eine der ersten, die in den 1940ern an der Harvard University mit dem Mark I, einem der frühen Rechner, arbeitete für die Navy. Nach einer Anekdote geht der Ausdruck "bug" für Programmierfehler auf sie zurück, weil sie und ihre Mitarbeiter*innen in den 1940ern einmal eine Motte in die Relay des Mark II Rechners verkhakte, mit dem sie sich an der Harvard University arbeiteten. Grace klebte die Überreste der Motte in das Logbuch der Arbeitsgruppe, das heute im Smithsonian Museum in Washington ausgestellt wrid mit der Notiz "Frist actual case of bug being found." </p>
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<p>Mitglieder dieses Hauses mögen Ausflüge ans Meer, schicke Uniformen, sind abenteuerlustig und preschen gerne mit neuen Ideen voran. Allerdings sollten sie sich vor Insekten in dem Sommermonaten in Acht nehmen und graziös.</p>
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<p>Die US-amerikanische Informatikerin und Marineadmiralin <strong>Grace Hopper (1906-1992)</strong> entwickelte im Jahr 1952 den <strong>ersten Compiler</strong> A-0, ein wichtiger Schritt hin zur Konstruktion von Programmiersprachen, wie wir sie heute kennen. Als Pionierin der Informatikgeschichte trug sie zur Entwicklung von FLOW-MATIC bei, eine der <strong>ersten Programmiersprachen, die auf Ausdrücken der englischen Sprache basierte</strong> statt auf reinem Binärcode oder Lochkarten. Außerdem soll Amazing Grace, wie sie von ihren Mitarbeiter*innen genannt wurde, während ihrer Zeit an der Harvard University in den 1940er den <strong>Begriff "bug" für Programmierfehler</strong> miterfunden haben: Eines Tages verirrte sich eine Motte in die Mechanik des Mark I Rechners, mit dem sie und ihr Team für die US Navy arbeiteten, und brachte die Maschine zum Stillstand. Im Logbuch der Arbeitsgruppe von damals, heute ein Museumsausstellungsobjekt, sind die Überreste der Motte mit der Notiz "First actual case of a bug being found" eingeklebt.</p>
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<p>Mitglieder dieses Hauses mögen Ausflüge ans <strong>Meer</strong> und schneidige Uniformen. Sie sind abenteuerlustig und preschen gerne mit <strong>neuen Ideen</strong> voran. Vor allem im Sommer sollten sie sich aber vor Insekten in Acht nehmen und immer ein <strong>Moskitonetz</strong> bei sich führen, um es sich bei Bedarf überzuwerfen.</p>
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<h2 class="lovelace">Lovelace</h2>
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<h3>Motto: "Enchanters of Numbers"</h3>
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<p>Die britische Mathematikerin Ada Lovelace (1815-1852), Tochter des Dichters Lord Byron, forschte gemeinsam mit Charles Babbage an dessen Analytical Engine, einem Entwurf für eine mechanische Rechenmaschine. In einem Artikel aus dem Jahr 1843 beschreibt sie ein Programm zur Berechnung von Bernoullizahlen, der als der erste veröffentlichte Algorithmus der Informatikgeschichte gilt. Die "Enchantress of Number", wie Babbage sie einmal nannte, experimentierte außerdem mit der Entwicklung von mathematischen Modellen für Glückspiel, einem ihrer Hobbys, und für damalige Erkenntnisse zum Nervensystem des Menschen. Ihren Ansatz beschrieb die Dichtertochter dabei als "poetical science".</p>
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<p>Mitglieder dieses Hauses haben einen Hang zur Poesie und können mit hoher Wahrscheinlichkeit bis zum Beweis des Gegenteils davon auszugehen, dass sie zaubern können verfügen über magische Kräfte unentdeckte. Aber Finger weg vom Roulette und Hütchenspielen!</p>
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<p>Die britische Mathematikerin <strong>Ada Lovelace (1815-1852)</strong>, Tochter des romantischen Poeten Lord Byron, forschte gemeinsam mit Charles Babbage an dessen Analytical Engine, einem Entwurf für eine mechanische Rechenmaschine. 1843 beschrieb sie in einem Artikel ein Programm zur Berechnung von Bernoullizahlen für die Engine, der als der <strong>erste jemals veröffentlichte Algorithmus</strong> gilt. Ihren Ansatz bezeichnete die Dichtertochter dabei als "poetical science". Die "Enchantress of Number", wie Babbage sie nannte, experimentierte außerdem mit der Entwicklung von <strong>mathematischen Modellen für Glückspiel</strong>, einem ihrer Hobbys, und für damalige Erkenntnisse zum Nervensystem des Menschen.</p>
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<p>Mitglieder dieses Hauses haben eine kaum zu bändigende <strong>Vorstellungskraft</strong> und einen Hang zur Poesie. Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist davon auszugehen, dass sie über unentdeckte magische Kräfte verfügen. Aber Finger weg von <strong>Roulette</strong>, Monopoly und anderen Wettgeschäften!</p>
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<h2 class="turing">Turing</h2>
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<h3>Motto: "Machines take me by surprise with great frequency"</h3>
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<h3>Motto: "We can only see a short distance ahead, but we can see plenty there that needs to be done"</h3>
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<p>Der britische Mathematiker und Logiker Alan Turing (1912-1954) wird oft als der Vater der theoretischen Informatik und der Forschung zu Künstlicher Intelligenz bezeichnet. Mit der Turingmaschine definierte er formal ein Modell für eine Rechenmaschine, die alles, was berechenbar ist, berechnen kann. Zudem erfand er die Idee eines Turingtests, mit dem man einen Computer darauf überprüfen kann, ob es dem Menschen equivalentes intelligentes Verhalten /twas wie menschliche Intelligenz erfolgreich simulieren kann. Im Zweiten Weltkrieg arbeitete er für das britische Militär daran, den Code der Enigma zu knacken, die Verschlüsselungsmaschine der Nationalsozialist*innen. Er war darüber hinaus ein sehr talentierter Langstreckenläufer.</p>
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<p>Mitglieder dieses Hauses sind sportlich, neugierig und ihr bester Freund ist ein Computer. Doch Vorsicht: ausdauernd und mögen Rätsel. Doch Vorsicht: Sie sollten auch immer das Unberechenbare erwarten!</p>
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<h3>Motto: "We can only see a short distance ahead, but we can see plenty there that needs to be done."</h3>
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<p>Der britische Mathematiker und Logiker <strong>Alan Turing (1912-1954)</strong> wird oft als der Vater der theoretischen Informatik und der Forschung zu Künstlicher Intelligenz bezeichnet. Mit der <strong>Turingmaschine</strong> definierte er formal ein Modell für eine Rechenmaschine, die alles, was berechenbar ist, berechnen kann. Zudem erfand er die Idee eines <strong>Turingtests</strong>, mit dem man eine Maschine darauf überprüfen kann, ob er zu intelligenten Verhalten ähnlich dem eines Menschens fähig ist. Im Zweiten Weltkrieg <strong>knackte</strong> er für das britische Militär den <strong>Code der Enigma</strong>, der Verschlüsselungsmaschine der nationalsozialistischen Armee. Noch dazu war er ein sehr talentierter Langstreckenläufer.</p>
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<p>Mitglieder dieses Hauses sind <strong>fit wie ein Turnschuh</strong> und immer <strong>neugierig</strong>. Sie lieben Rätsel und kein Geheimnis bleibt lange vor ihnen verborgen. Doch Obacht vor dem Unberechenbaren: In Kürze wird sich herausstellen, dass eine Person aus ihrem engsten Freundeskreis <strong>in Wirklichkeit ein Computer</strong> ist!</p>
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<h2 class="lamarr">Lamarr</h2>
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<h3>Motto: "Anyone can be glamorous. All you have to do ist stand still and look stupid."</h3>
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<p>Die österreichisch-amerikanische Schauspielerin und Erfinderin Hedy Lamarr (1914-2000) spielte in den 1940er und 1950er Jahren in vielen großen Hollywoodproduktion an der Seite von Stars wie Clark Gabel oder James Stewart. Daneben machte sie aber auch verschiedene technische Erfindungen: Während des Zweiten Weltkriegs konzipierten sie und der Komponist George Antheil eine Funksteuerungstechnik für Torpedos für das amerikanische Militär, die in regelmäßigen Augständen die Frequenz wechselte und daher weniger Störungen erlebte und von feindlichen Truppen nicht so schnell abgefangen und aufgespürt werden konnte inspiriert von Mechanismen in selbstspielenden Klavieren (frequency hopping). Dieses Prinzip war zunächst schwer umzusetzen, wurde aber später zur Grundlage für die heutige Bluetoothtechnik und die ersten Versionen von WLAN.</p>
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<p>Mitglieder dieses Hauses habe eine geradezu magnetische Ausstrahlung sind geschickte Tüftler*innen und sie schaffen es immer, eine stabile WLAN-Verbindung herzustsellen. und strotzen nur so vor Sex-Appeal, werden deshalb aber auch manchmal unterschätzt. Aber Obacht: Blaubeerkuchen macht blaue Zähne und passt gar nicht zum glamourösen Auftritt!</p>
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<h3>Motto: "Any[one] can be glamorous. All you have to do ist stand still and look stupid."</h3>
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<p>Die österreichisch-amerikanische Schauspielerin und Erfinderin <strong>Hedy Lamarr (1914-2000)</strong> spielte in den 1940er und 1950er Jahren in vielen großen <strong>Hollywoodproduktionen</strong> an der Seite von Stars wie Clark Gable oder James Stewart. Daneben machte sie aber auch verschiedene technische Erfindungen: Während des Zweiten Weltkriegs arbeiteten sie und George Antheil, ein befreundeter Komponist, für das US-Militär an einer <strong>Funksteuerungstechnik für Torpedos</strong>. Durch sogenanntes Frequency Hopping, also dem ständigen Wechsel zwischen Funkfrequenzen, ermöglichte es ihre Methode, viel weniger Störungen zu produzieren und ein Aufspüren und Blockieren des Funkverkehrs durch feindliche Truppen zu verhindern. Auch wenn das Prinzip zunächst schwer umzusetzen war, wurde es später zur Grundlage der ersten <strong>WLAN</strong>-Standards und der heutigen <strong>Bluetoothtechnik</strong>.</p>
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<p>Mitglieder dieses Hauses habe eine geradezu <strong>magnetische Ausstrahlung</strong> sind geschickte Tüftler*innen. Sie hatten noch nie Probleme, eine stabile WLAN-Verbindung herzustsellen. Aber Obacht: <strong>Blaubeerkuchen</strong> macht blaue Zähne und passt gar nicht zum glamourösen Auftritt!</p>
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<h2 class="knuth">Knuth</h2>
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<h3>Motto: "Random numbers should not be generated with a method chosen at random."</h3>
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<h3>Motto: "Premature optimization is the root of all evil (or at least most of it) in programming."</h3>
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<p> Der US-amerikanischer Informatiker Donald Knuth (1938-) hat mit "The Art of Computer Programming" eines der Standardwerke der Informatik geschaffen. Besser gesagt ist er immer noch dabei, denn von den insgesamt sieben Bänden dieses berüchtigt komplexen Wälzers sind bisher seit 1968 erst dreieinhalb Bände erschienen. Er ist also praktisch der George R. R. Martin der Informatikwelt. Zwischendurch widmete Knuth sich außerdem seiner Leidenschaft für Typographie und schrieb mit das beliebte Textsatzsystem TeX (für dessen Ableger LaTeX die Fachschaft bald wieder ein Tutorium gibt). Der mittlerweile emeritierte Stanfordprofessor stellte schon als Schüler sein Talent für Sprachspiele unter Beweis, als er an einem Wettbewerb des Schokoladenriegelfirma Ziegler teilnahm, möglichst viele Anagramme aus dem Produktnamen "Ziegler's Giant Bar" zu bilden. Die Preisjury selbst hatte nur 2,500 Wörter gesammelt, aber Knuth reichte 4.500 Wörter ein und gewann so für seine Schule einen neuen Fernsehr und genug Schokoriegel für die gesamte Schülerschaft.</p>
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<p>Mitglieder dieses Hauses haben einen langen Atem, sind sehr genau, mögen LaTeX-Anzüge, Schokolade und Eisbären. Allerdings trödeln sie öfter gerne mal, weil sie so genau sein wollen, und verärgern damit ihr Umfeld. Tipp: Einfach immer einen Schokoriegel bei sich tragen, um Wartende zu besänftigen.</p>
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<p> Der US-amerikanischer Informatiker <strong>Donald Knuth (1938-)</strong> hat mit <strong>"The Art of Computer Programming"</strong> eines der Standardwerke der Informatik geschaffen. Besser gesagt ist er immer noch dabei, denn von den insgesamt sieben Bänden dieses berüchtigt komplexen Wälzers sind bisher seit 1968 erst dreieinhalb Bände erschienen. Er ist also praktisch der George R. R. Martin der Informatikwelt. Zwischendurch widmete Knuth sich außerdem seiner Leidenschaft für Typographie und schrieb das beliebte <strong>Textsatzsystem TeX</strong>(für dessen Ableger LaTeX die Fachschaft bald wieder ein Tutorium gibt). Der mittlerweile emeritierte Stanfordprofessor stellte schon als Schüler seinen klugen Kopf unter Beweis, als er an einem <strong>Wettbewerb einer Schokoladenriegelfirma</strong> teilnahm, möglichst viele Worte aus den Buchstaben von "Ziegler's Giant Bar" zu bilden. Die Preisjury selbst hatte nur 2.500 Wörter gesammelt, aber Knuth reichte 4.500 Wörter ein und gewann so für seine Schule einen neuen Fernsehr und genug Schokoriegel für die gesamte Schülerschaft.</p>
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<p>Mitglieder dieses Hauses haben einen <strong>langen Atem</strong> und mögen LaTeX-Anzüge und Eisbären. Allerdings brauchen sie für vieles gerne mal etwas länger, weil sie so <strong>genau</strong> sein wollen, und verärgern damit ihr Umfeld. Tipp: Einfach immer einen Schokoriegel bei sich tragen, um Wartende zu besänftigen.</p>
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