l2kurz für Aufgaben vorbereitet.
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13451a9fd9
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.gitignore
vendored
Normal file
6
.gitignore
vendored
Normal file
@ -0,0 +1,6 @@
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*.aux
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*.log
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*.out
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*.toc
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286
allgemeines.tex
286
allgemeines.tex
@ -1,160 +1,164 @@
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%!TEX root = l2kurz.tex
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% allgemeines.tex - 1.Teil der LaTeX2e-Kurzbeschreibung v3.0
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% Siehe https://github.com/texdoc/l2kurz
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\section{Allgemeines}
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\label{sec:allgemeines}
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\subsection{The Name of the Game}
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\subsubsection{\TeX}
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%
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% 1 Allgemeines \label{sec:allgemeines}
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% 1.1 The Name of the Game
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%
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% 1.1.1 \TeX
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%
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% \TeX\ (sprich Tech, kann auch TeX geschrieben werden) ist
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% ein Computerprogamm von Donald E. Knuth \cite{texbook,schwarz}.
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% Es dient zum Setzen von Texten und mathematischen Formeln.
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%
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% 1.1.2 \LaTeX
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%
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% \LaTeX\ (sprich \enquote{Lah-tech} oder \enquote{Lej-tech}, kann auch
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% \enquote{LaTeX} geschrieben werden) ist ein auf \TeX\ auf\/bauendes
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% Computerprogramm und wurde von Leslie Lamport~\cite{manual,wonne}
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% geschrieben. Es vereinfacht den Umgang mit \TeX, indem es
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% entsprechend der logischen Struktur des Dokuments auf vorgefertigte
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% Layout-Elemente zurückgreift.
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%
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% \LaTeXe{} ist die aktuelle Version und mit dem Fokus auf Stabilität werden derzeit nur noch Fehler behoben. Eine Weiterentwicklung findet im \LaTeX{}3"=Projekt statt, einige Zusatzmodule (Pakete) für \LaTeX{} benutzen schon die neue Version, für den Benutzer ist dies jedoch in der Regel unsichtbar.
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%
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%
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% 1.2 Grundkonzept
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%
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% 1.2.1 Autor, Designer und Setzer
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%
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% Für eine Publikation übergab der Autor dem Verleger
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% traditionell ein maschinengeschriebenes Manuskript. Der
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% Buch-Designer des Verlages entschied dann über das Layout des
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% Schriftstücks (Länge einer Zeile, Schriftart, Abstände vor
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% und nach Kapiteln usw.\@) und schrieb dem Setzer die
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% dafür notwendigen Anweisungen dazu.
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% \LaTeX{} ist in diesem Sinne der Buch-Designer,
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% das Programm \TeX{} ist sein Setzer.
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%
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% Ein menschlicher Buch-Designer erkennt die Absichten des Autors
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% (z.B.\ Kapitel"=Überschriften, Zitate, Beispiele, Formeln, ...) meistens aufgrund seines Fachwissens aus dem Inhalt des
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% Manuskripts. \LaTeX{} dagegen ist \enquote{nur} ein Programm und
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% benötigt daher zusätzliche Informationen vom Autor, die die
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% logische Struktur des Textes beschreiben.
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% Diese Informationen werden in Form von sogenannten \enquote{Befehlen}
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% innerhalb des Textes angegeben.
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% Der Autor braucht sich also
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% (weitgehend) nur um die logische Struktur seines Werkes zu kümmern,
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% nicht um die Details von Gestaltung und Satz.
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%
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% Im Gegensatz dazu steht der visuell orientierte Entwurf eines
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% Schriftstückes mit Textverarbeitungs- oder \textsc{dtp}-Programmen wie z.\,B.\
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% \textsc{Word}.
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||||
% In diesem Fall legt der Autor das Layout des Textes gleich bei der
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||||
% interaktiven Eingabe fest. Dabei sieht er am Bildschirm das, was
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% auch auf der gedruckten Seite stehen wird. Solche Systeme, die das
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||||
% visuelle Entwerfen unterstützen, werden auch \textsc{wysiwyg}-Systeme
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% (\enquote{what you see is what you get}) genannt.
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%
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||||
% Bei \LaTeX{} sieht der Autor beim Schreiben des Eingabefiles in
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||||
% der Regel noch nicht sofort, wie der Text nach dem Formatieren
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% aussehen wird. Er kann aber %durch Aufruf des entsprechenden Programms
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||||
% jederzeit einen \enquote{Probe-Ausdruck} seines Schriftstücks auf dem
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||||
% Bildschirm machen und danach sein Eingabefile entsprechend
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% korrigieren und die Arbeit fortsetzen.
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%
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% 1.2.2 Layout-Design
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\TeX\ (sprich \enquote{Tech}, kann auch \enquote{TeX} geschrieben werden) ist
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ein Computerprogamm von Donald E.~Knuth~\cite{texbook,schwarz}.
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Es dient zum Setzen von Texten und mathematischen Formeln.
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\subsubsection{\LaTeX}
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\LaTeX\ (sprich \enquote{Lah-tech} oder \enquote{Lej-tech}, kann auch
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\enquote{LaTeX} geschrieben werden) ist ein auf \TeX\ auf\/bauendes
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Computerprogramm und wurde von Leslie Lamport~\cite{manual,wonne}
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geschrieben. Es vereinfacht den Umgang mit \TeX, indem es
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entsprechend der logischen Struktur des Dokuments auf vorgefertigte
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Layout-Elemente zurückgreift.
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\LaTeXe{} ist die aktuelle Version und mit dem Fokus auf Stabilität werden derzeit nur noch Fehler behoben. Eine Weiterentwicklung findet im \LaTeX{}3"=Projekt statt, einige Zusatzmodule (\emph{Pakete}) für \LaTeX{} benutzen schon die neue Version, für den Benutzer ist dies jedoch in der Regel unsichtbar.
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\subsection{Grundkonzept}
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\subsubsection{Autor, Designer und Setzer}
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Für eine Publikation übergab der Autor dem Verleger
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traditionell ein maschinengeschriebenes Manuskript. Der
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Buch-Designer des Verlages entschied dann über das Layout des
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Schriftstücks (Länge einer Zeile, Schriftart, Abstände vor
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und nach Kapiteln usw.\@) und schrieb dem Setzer die
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dafür notwendigen Anweisungen dazu.
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\LaTeX{} ist in diesem Sinne der Buch-Designer,
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das Programm \TeX{} ist sein Setzer.
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Ein menschlicher Buch-Designer erkennt die Absichten des Autors
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(z.\,B.\ Kapitel"=Überschriften, Zitate, Beispiele, Formeln
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\dots) meistens aufgrund seines Fachwissens aus dem Inhalt des
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Manuskripts. \LaTeX{} dagegen ist \enquote{nur} ein Programm und
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benötigt daher zusätzliche Informationen vom Autor, die die
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logische Struktur des Textes beschreiben.
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||||
Diese Informationen werden in Form von sogenannten \enquote{Befehlen}
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||||
innerhalb des Textes angegeben.
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||||
Der Autor braucht sich also
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(weitgehend) nur um die logische Struktur seines Werkes zu kümmern,
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nicht um die Details von Gestaltung und Satz.
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Im Gegensatz dazu steht der visuell orientierte Entwurf eines
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Schriftstückes mit Textverarbeitungs- oder \textsc{dtp}-Programmen wie z.\,B.\
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\textsc{Word}.
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In diesem Fall legt der Autor das Layout des Textes gleich bei der
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interaktiven Eingabe fest. Dabei sieht er am Bildschirm das, was
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auch auf der gedruckten Seite stehen wird. Solche Systeme, die das
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visuelle Entwerfen unterstützen, werden auch \textsc{wysiwyg}-Systeme
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(\enquote{what you see is what you get}) genannt.
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Bei \LaTeX{} sieht der Autor beim Schreiben des Eingabefiles in
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der Regel noch nicht sofort, wie der Text nach dem Formatieren
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aussehen wird. Er kann aber %durch Aufruf des entsprechenden Programms
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jederzeit einen \enquote{Probe-Ausdruck} seines Schriftstücks auf dem
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Bildschirm machen und danach sein Eingabefile entsprechend
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korrigieren und die Arbeit fortsetzen.
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\subsubsection{Layout-Design}
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Typographisches Design ist ein Handwerk, das erlernt werden muss.
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Ungeübte Autoren machen dabei oft gravierende Fehler.
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Fälschlicherweise glauben viele Laien, dass Textdesign
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vor allem eine Frage der Ästhetik ist -- wenn das
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Schriftstück vom künstlerischen Standpunkt aus \enquote{schön}
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aussieht, dann ist es schon gut \enquote{designed}.
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vor allem eine Frage der Ästhetik ist - wenn das
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Schriftstück vom künstlerischen Standpunkt aus schön
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aussieht, dann ist es schon gut designt.
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Da Schriftstücke jedoch gelesen und nicht in einem Museum
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aufgehängt werden, sind die leichtere Lesbarkeit und bessere
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||||
Verständlichkeit wichtiger als das schöne Aussehen.
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Verständlichkeit wichtiger als das schöne Aussehen. //
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Beispiele:
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Die Schriftgröße und Nummerierung von Überschriften soll so
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gewählt werden, dass die Struktur der Kapitel und Unterkapitel
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klar erkennbar ist.
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Die Zeilenlänge soll so gewählt werden, dass anstrengende
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Augenbewegungen des Lesers vermieden werden, nicht so, dass der
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Text das Papier möglichst schön ausfüllt.
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||||
Mit interaktiven visuellen Entwurfssystemen ist es leicht,
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||||
Schriftstücke zu erzeugen, die zwar \enquote{gut} aussehen,
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Text das Papier möglichst schön ausfüllt. //
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||||
Mit interaktiven visuellen Entwurfssystemen ist es leicht,
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||||
Schriftstücke zu erzeugen, die zwar gut aussehen,
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aber ihren Inhalt und dessen Aufbau nur mangelhaft wiedergeben.
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\LaTeX{} verhindert solche
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Fehler, indem es den Autor dazu zwingt, die logische
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Struktur des Textes anzugeben, und dann automatisch ein dafür
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geeignetes Layout verwendet.
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Daraus ergibt sich, dass \LaTeX{} insbesondere für Dokumente geeignet
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||||
geeignetes Layout verwendet. //
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Daraus ergibt sich, dass \LaTeX{} insbesondere für Dokumente geeignet
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ist, wo vorgegebene Gestaltungsprinzipien auf sich wiederholende
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logische Textstrukturen angewandt werden sollen.
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Für das -- notwendigerweise -- visuell orientierte Gestalten
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etwa eines Plakates ist \LaTeX{} hingegen
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logische Textstrukturen angewandt werden sollen.
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Für das - notwendigerweise - visuell orientierte Gestalten
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etwa eines Plakates ist \LaTeX{} hingegen
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aufgrund seiner Arbeitsweise weniger geeignet.
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\subsubsection{Vor- und Nachteile}
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||||
Gegenüber anderen Textverarbeitungs- oder \textsc{dtp}-Programmen
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zeichnet sich \LaTeX{}
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vor allem durch die folgenden Vorteile aus:
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\begin{itemize}
|
||||
\item Der Anwender muss nur wenige, leicht verständliche Befehle
|
||||
angeben, die die logische Struktur des Schriftstücks
|
||||
betreffen, und braucht sich um die gestalterischen Details
|
||||
(fast) nicht zu kümmern.
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||||
\item Das Setzen von mathematischen Formeln ist besonders gut
|
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unterstützt.
|
||||
\item Auch anspruchsvolle Strukturen wie Fußnoten, Literaturverzeichnisse,
|
||||
Tabellen u.\,v.\,a.\ können mit wenig Aufwand erzeugt werden.
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||||
% ---- schwammige Formulierung ;-)
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||||
\item Routineaufgaben wie das Aktualisieren von Querverweisen
|
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oder das Erstellen des Inhaltsverzeichnisses
|
||||
werden automatisch erledigt.
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||||
\item Es stehen zahlreiche vordefinierte Layouts zur Verfügung.
|
||||
\item \LaTeX-Dokumente sind zwischen verschiedenen Installationen und
|
||||
Rechnerplattformen austauschbar.
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||||
\item Im Gegensatz zu vielen \textsc{wysiwyg}-Programmen bearbeitet \LaTeX{} auch
|
||||
lange oder komplizierte Dokumente zuverlässig,
|
||||
und sein Ressourcenverbrauch (Speicher, Rechenleistung) ist vergleichsweise
|
||||
mäßig.
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||||
\end{itemize}
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||||
Ein Nachteil soll freilich auch nicht verschwiegen werden:
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||||
\begin{itemize}
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||||
\item Dadurch, dass der Text erst von \LaTeX\ nach PDF gewandelt wird, unterscheidet sich der Arbeitsablauf von \LaTeX\ stark von den üblichen Textverarbeitungen bzw. DTP-Programmen. Das erfordert ein Umdenken und eine gewisse Einarbeitung.
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||||
\end{itemize}
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||||
\subsubsection{Der Arbeitsablauf}
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||||
Der typische Ablauf beim Arbeiten mit \LaTeX{} ist:
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||||
\begin{enumerate}
|
||||
\item Ein Eingabefile schreiben, das den Text und die \LaTeX-Befehle
|
||||
enthält.
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||||
\item Dieses File mit \LaTeX{} bearbeiten; dabei wird eine Datei
|
||||
erzeugt, die den gesetzten Text in einem geräteunabhängigen Format
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||||
(\textsc{dvi}, \textsc{pdf} oder auch PostScript) enthält.
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||||
\item Einen \enquote{Probeausdruck} davon auf dem Bildschirm anzeigen (Preview).
|
||||
\item Wenn nötig, die Eingabe korrigieren und zurück zu Schritt~2.
|
||||
\item Die Ausgabedatei drucken.
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||||
\end{enumerate}
|
||||
Zeitgemäße Betriebssysteme machen es möglich, dass der Texteditor
|
||||
und das Preview-Programm gleichzeitig in verschiedenen Fenstern
|
||||
\enquote{geöffnet} sind; beim Durchlaufen des obigen Zyklus brauchen sie
|
||||
also nicht immer wieder von neuem gestartet werden. Nur die
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||||
wiederholte \LaTeX-Bearbeitung des Textes muss noch von Hand
|
||||
angestoßen werden und läuft ebenfalls in einem eigenen Fenster ab.
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||||
|
||||
Wenn der Texteditor keine Schnittstelle anbietet, um \LaTeX{} direkt aus einem Menüpunkt heraus aufzurufen, dann ist der übliche Weg über die Kommandozeile bzw. Eingabeaufforderung. Dort wird dann das Kommando \texttt{pdflatex} aufgerufen und als Parameter wird der Name der Datei angegeben, unter der das Dokument auf der Festplatte gespeichert ist.
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||||
\begin{beispiel}
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||||
\texttt{pdflatex masterarbeit.tex}
|
||||
\end{beispiel}
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||||
Das Ergebnis des Aufrufs ist eine PDF-Datei, die wie die Eingabedatei heißt, nur mit der Endung \texttt{.pdf}. \LaTeX\ gibt einige Meldungen auf der Konsole aus, die beispielsweise Auskunft über die Anzahl der Seiten des Dokuments geben.
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% 1.2.3 Vor- und Nachteile
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%
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% Gegenüber anderen Textverarbeitungs- oder \textsc{dtp}-Programmen
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% zeichnet sich \LaTeX{}
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% vor allem durch die folgenden Vorteile aus:
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%
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% Der Anwender muss nur wenige, leicht verständliche Befehle
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% angeben, die die logische Struktur des Schriftstücks
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% betreffen, und braucht sich um die gestalterischen Details
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% (fast) nicht zu kümmern.
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%
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% Das Setzen von mathematischen Formeln ist besonders gut
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% unterstützt.
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%
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% Auch anspruchsvolle Strukturen wie Fußnoten, Literaturverzeichnisse,
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||||
% Tabellen u.\,v.\,a.\ können mit wenig Aufwand erzeugt werden.
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% % ---- schwammige Formulierung ;-)
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%
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% Routineaufgaben wie das Aktualisieren von Querverweisen
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% oder das Erstellen des Inhaltsverzeichnisses
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% werden automatisch erledigt.
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%
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% Es stehen zahlreiche vordefinierte Layouts zur Verfügung.
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%
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% \LaTeX-Dokumente sind zwischen verschiedenen Installationen und
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% Rechnerplattformen austauschbar.
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%
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% Im Gegensatz zu vielen \textsc{wysiwyg}-Programmen bearbeitet \LaTeX{} auch
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||||
% lange oder komplizierte Dokumente zuverlässig,
|
||||
% und sein Ressourcenverbrauch (Speicher, Rechenleistung) ist vergleichsweise
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% mäßig.
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%
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||||
% Ein Nachteil soll freilich auch nicht verschwiegen werden:
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%
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||||
% Dadurch, dass der Text erst von \LaTeX\ nach PDF gewandelt wird, unterscheidet sich der Arbeitsablauf von \LaTeX\ stark von den üblichen Textverarbeitungen bzw. DTP-Programmen. Das erfordert ein Umdenken und eine gewisse Einarbeitung.
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%
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% 1.2.4 Der Arbeitsablauf
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%
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% Der typische Ablauf beim Arbeiten mit \LaTeX{} ist:
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%
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%
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% 1. Ein Eingabefile schreiben, das den Text und die \LaTeX-Befehle
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||||
% enthält.
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%
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% 2. Dieses File mit \LaTeX{} bearbeiten; dabei wird eine Datei
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% erzeugt, die den gesetzten Text in einem geräteunabhängigen Format
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||||
% (\textsc{dvi}, \textsc{pdf} oder auch PostScript) enthält.
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%
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% 3. Einen \enquote{Probeausdruck} davon auf dem Bildschirm anzeigen (Preview).
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%
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% 4. Wenn nötig, die Eingabe korrigieren und zurück zu Schritt~2.
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%
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% 5. Die Ausgabedatei drucken.
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%
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% Zeitgemäße Betriebssysteme machen es möglich, dass der Texteditor
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||||
% und das Preview-Programm gleichzeitig in verschiedenen Fenstern
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% \enquote{geöffnet} sind; beim Durchlaufen des obigen Zyklus brauchen sie
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% also nicht immer wieder von neuem gestartet werden. Nur die
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% wiederholte \LaTeX-Bearbeitung des Textes muss noch von Hand
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% angestoßen werden und läuft ebenfalls in einem eigenen Fenster ab.
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%
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% Wenn der Texteditor keine Schnittstelle anbietet, um \LaTeX{} direkt aus einem Menüpunkt heraus aufzurufen, dann ist der übliche Weg über die Kommandozeile bzw. Eingabeaufforderung. Dort wird dann das Kommando \texttt{pdflatex} aufgerufen und als Parameter wird der Name der Datei angegeben, unter der das Dokument auf der Festplatte gespeichert ist.
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% \begin{beispiel}
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% \texttt{pdflatex masterarbeit.tex}
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% \end{beispiel}
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% Das Ergebnis des Aufrufs ist eine PDF-Datei, die wie die Eingabedatei heißt, nur mit der Endung \texttt{.pdf}. \LaTeX\ gibt einige Meldungen auf der Konsole aus, die beispielsweise Auskunft über die Anzahl der Seiten des Dokuments geben.
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%
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BIN
l2kurz.pdf
BIN
l2kurz.pdf
Binary file not shown.
@ -267,6 +267,7 @@
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\input{allgemeines}
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\clearpage
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%: Eingabefile
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\input{eingabefile}
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\clearpage
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@ -274,7 +275,7 @@
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\input{textsatz}
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\clearpage
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%: Mathematik
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%: Mathematik
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\input{mathematik}
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\clearpage
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