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Knoch 2020-11-09 10:48:17 +01:00
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@ -104,6 +104,66 @@ Zwischen \mintinline{latex}{\begin{document}} und \mintinline{latex}{\end{docume
Der einfachste Inhalt der Dokumentumgebung ist Fließtext.
Er kann direkt in den Quelltext geschrieben werden.
Zeilenumbrüche und zu mehreren auftretende Leerzeichen werden dabei ignoriert.
Leerzeilen erzeugen einen neuen Absatz, der standardmäßig mit einem Einzug beginnt\footnote{Der Befehl \mintinline{latex}{\noindent}} verhindert dies.
Leerzeilen erzeugen einen neuen Absatz, der standardmäßig mit einem Einzug beginnt\footnote{Der Befehl \mintinline{latex}{\noindent} verhindert dies}.
Manuelle Umbrüche können mit zwei Backslashes (\enquote{\textbackslash\textbackslash}) erzwungen werden.
Dies sollte jedoch vermieden werden.
Einige Zeichen sind für besondere Funktionen reserviert.
So bewirkt ein Prozent-Zeichen beispielsweise, dass der Rest einer Zeile im fertigen PDF nicht sichtbar ist.
Wir sprechen hier von einem Kommentar.
Falls tatsächlich ein Prozentzeichen erscheinen soll, könnt ihr dies durch einen Backslash erreichen: \mintinline{latex}{\%}.
Diese Lösung, die auch als Escaping bezeichnet wird, funktioniert auch für die Zeichen \#, \$, \^, \&, \_, \{ und \}.
Für den Backslash muss der Befehl \mintinline{latex}{\textbackslash} verwendet werden.
\subsubsection{Abschnitte und Kapitel}
Texte werden durch Überschriften in Abschnitte und Kapitel unterteilt.
Immer nutzbar sind die folgenden Befehle:
\begin{minted}{latex}
\section{Ebene 1}
\subsection{Ebene 2}
\subsubsection{Ebene 3}
\paragraph{Ebene 4}
\subparagraph{Ebene 5}
\end{minted}
\todo{Ordentliches Beispiel basteln}
Je nach Dokumentenklasse sind außerdem \mintinline{latex}{\chapter{Kapitel}} und \mintinline{latex}{\part{Teil}} verfügbar -- beispielsweise in Büchern.
Mit Sternchen fallen bei allen diesen Befehlen die Nummerierung und der Eintrag im Inhaltsverzeichnis\footnote{Vgl. \cref{subsubsec:inhaltsverzeichnis}} weg:
\begin{minted}{latex}
\section*{Kommt nicht im Inhaltsverzeichnis vor}
\end{minted}
Ein alternativer Titel im Inhaltsverzeichnis kann als optionaler Parameter in eckigen Klammern zwischen dem Befehl und dem eigentlichen Titel angegeben werden.
\begin{minted}{latex}
\section[Titel im Verzeichnis]{Kapitelüberschrift}
\end{minted}
\subsubsection{Titelei}
Ein einfacher Titel lässt sich im Dokument mit dem Befehl \mintinline{latex}{\maketitle} erzeugen.
Die Werte für die Einträge müssen in der Präambel festgelegt werden.
Mehrere Autoren werden dabei mit \mintinline{latex}{\and} verbunden.
Wird kein Datum angegeben, wird per default das aktuelle Datum gesetzt.
\begin{minted}{latex}
\title{Die Welt der Trüffel}
\author{Fooboar Rüssel \and Fachschaft WIAI}
\date{\today}
\end{minted}
\todo{Ordentliches Beispiel.}
\noindent Die genaue Gestaltung hängt ab von der verwendeten Dokumentklasse.
\subsubsection{Verzeichnisse}\label{subsubsec:inhaltsverzeichnis}
Aus allen mit den oben genannten Befehlen eingefügten Abschnitten fügt der Befehl \mintinline{latex}{\tableofcontents} ein automatisch nummeriertes Inhaltsverzeichnis zusammen.
Die Aufzählungszeichen, die Tiefe der Aufzählung und viele weitere Gestaltungselemente sind frei anpassbar\footnote{Ein empfehlenswerter Blogpost hierzu ist unter \url{https://texblog.org/2011/09/09/10-ways-to-customize-tocloflot/} verfügbar.}.
Damit \LaTeX\ das Inhaltsverzeichnis vollständig baut, muss das Projekt zweimal kompiliert werden.
\todo{Screenshot}
Neben dem Inhaltsverzeichnis stehen auch eine \mintinline{latex}{\listoffigures} (Abbildungsverzeichnis) und eine \mintinline{latex}{\listoftables} (Tabellenverzeichnis) zur Verfügung.
Aufgeführt werden jeweils die Bild- oder Tabellenunterschriften.
\todo{Verweis zu den Kapiteln ergänzen}