Änderungen aus der Besprechung vom 4.1.2021

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Kremitzl 2021-01-04 22:54:14 +01:00
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commit 7b741f391e
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@ -1,6 +1,6 @@
\section{Grafiken}
\label{sec:grafiken_einbinden}
Aufgrund der Natur (What you see is what you mean, vgl. \cref{sec:wie_funktioniert_latex_}) von \LaTeX \ stellt die Einbindung von Grafiken in ein Dokument eine interessante Aufgabe dar. Mit textuellen Befehlen zum dargestellten Bild -- wie üblich kommen bestimmte Befehle und Pakete zum Einsatz. In diesem Abschnitt werden diese Bestandteile näher erläutert.
Aufgrund der Natur (What you get is what you mean, vgl. \cref{sec:wie_funktioniert_latex_}) von \LaTeX \ stellt die Einbindung von Grafiken in ein Dokument eine interessante Aufgabe dar. Mit textuellen Befehlen zum dargestellten Bild -- wie üblich kommen bestimmte Befehle und Pakete zum Einsatz. In diesem Abschnitt werden diese Bestandteile näher erläutert.
\subsection{Grafiken abbilden}
\label{sub:grafiken_abbilden}
@ -22,7 +22,7 @@ Die erwünschte Höhe und Breite können hier separat angegeben werden, etwa wie
\subsection{Platzierung}
\label{sub:platzierung}
Ein interessanter Aspekt des What-you-see-is-what-you-mean-Paradigmas ist die Art und Weise, wie Grafiken positioniert werden können.
Ein interessanter Aspekt des What-you-get-is-what-you-mean-Paradigmas ist die Art und Weise, wie Grafiken positioniert werden können.
Standardmäßig erfolgt eine automatische Platzierung an einer vom Compiler berechneten, potenziell optimalen Stelle.
Dabei werden verschiedene Layouts erstellt und danach bewertet, wie ansprechend das Ergebnis ist.
Durch das Verschieben von Grafiken können typografische Schönheitsfehler wie Schusterjungen und Hurenkinder\footnote{Die erste (letzte) Zeile eines Absatzes steht allein als letzte (erste) Zeile auf der vorherigen (nächsten) Seite, vgl. \url{https://de.wikipedia.org/wiki/Hurenkind_und_Schusterjunge}.} weitestgehend vermieden werden.

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@ -22,8 +22,6 @@ Eine vollständige Liste aller möglichen \acro{KOMA}-Script-Dokumentklassen ist
Die \acro{KOMA}-Klassen ändern das Layout des fertigen \acro {PDF}-Dokuments und bringen zusätzliche Funktionalitäten mit.
Während die Standard-Klassen für den Gebrauch in Amerika gedacht sind, folgen \acro{KOMA}-Klassen europäischen Normen, etwa bei Brief"|formaten.
\todo{Vergleichendes Bild von reinem LaTeX und KOMA-Script?}
Dem \mintinline{latex}{\documentclass}-Befehl können verschiedene optionale Parameter übergeben werden.
\mintinline{latex}{\documentclass[10pt,a5paper,landscape]{scrartcl}} etwa konfiguriert einen \acro{KOMA}-Script-Artikel mit Schriftgröße 10\,pt\footnote{Die Standardschriftgröße wäre hier 12\,pt.} auf A5-Papier\footnote{In der Voreinstellung handelte es sich um A4-Papier.} im Querformat.
Auch die Sprache kann mit übergeben werden (vgl. \cref{subsubsec:sprache}).
@ -55,8 +53,6 @@ In \LaTeX-Dokumenten sind zwei verschiedene Zeichenkodierungen von Belang.
Das Input Encoding (kurz: \mintinline{latex}{inputenc}) bezieht sich auf den Quelltext, den wir eingeben, während das Font Encoding (kurz: \mintinline{latex}{fontenc}) das fertige \acro{PDF}-Dokument beeinflusst.
Konkret beeinflusst \mintinline{latex}{fontenc} die Wahl der Schriftartdatei, die verwendet wird, um den Inhalt des Dokuments darzustellen, denn auch diese muss natürlich Sonderzeichen beinhalten.\footnote{Details zur Arbeitsweise von \mintinline{latex}{fontenc} gibt dieser Beitrag: \url{https://www.texwelt.de/fragen/5537/was-macht-eigentlich-usepackaget1fontenc}}
\mintinline{latex}{T1} ist eine Kodierung, die mit einer begrenzten Anzahl an Zeichen europäische Sprachen abzubilden versucht.
Bei Verwendung von XeLaTeX und LuaLaTeX wird die Spezifikation des \mintinline{latex}{fontenc} obsolet.
\todo{Sagen wir sonst noch was zu den beiden? Dann verlinken, sonst anpassen!}
\subsubsection{Sprache}\label{subsubsec:sprache}
\begin{minted}{latex}
@ -76,7 +72,6 @@ Fremdsprachiger Text lässt sich alternativ auch über folgenden Befehl einbinde
\begin{minted}{latex}
\foreignlanguage{<sprache>}{<text>}
\end{minted}
\todo{Beispiel!}
\subsection{Dokumentumgebung}

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@ -49,8 +49,8 @@ Die \cref{tab:MathsCommonCommands,tab:MathsLogicSetsBraces} listen einige häufi
\subsection{Mitwachsende Klammern}
Im Zusammenspiel mit Brüchen kommt es vor, dass Klammern mit ihrem Inhalt wachsen sollen.
Hierfür müssen die zwei Klammerarten \mintinline{latex}{\(\)} und \mintinline{latex}{\[\]}\todo{Etwas inkonsistent, überall sonst ohne Backslash. left und right wären dann immer vorangestellte Befehle.} jeweils nach dem Backslash um die Auszeichnung \mintinline{latex}{left} beziehungsweise \mintinline{latex}{right} ergänzt werden (vgl. \cref{lst:GrowingBrackets}).
Geschwungenen Klammern (\mintinline{latex}{\lbrace\rbrace}) müssen die Positionsmarker als Befehle vorangestellt werden: \mintinline{latex}{\left\lbrace\right\rbrace}.
Hierfür müssen die zwei Klammerarten \mintinline{latex}{\(\)} und \mintinline{latex}{\[\]} jeweils nach dem Backslash um die Auszeichnung \mintinline{latex}{left} beziehungsweise \mintinline{latex}{right} ergänzt werden (vgl. \cref{lst:GrowingBrackets}).
Geschwungenen Klammern (\mintinline{latex}{\lbrace\rbrace}) müssen die Positionsmarker als Befehle vorangestellt werden: \mintinline{latex}{\left\lbrace\right\rbrace}.\todo{Absatz nochmal einheitlicher formulieren / kürzen: keine Ausnahmen, immer nur die Befehle left und right voranstellen.}
\example{lst:GrowingBrackets}{mathe/growing-brackets}{Beispiel für mitwachsende Klammern}

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@ -9,11 +9,11 @@ Um nicht den Überblick im Quellcode zu verlieren und zu vermeiden, dass Quellda
\subsection{Abschnittsdateien}
Abschnittsdateien sind Dateien, die innerhalb der Hauptdatei eingebunden werden. Diese können in einer Abschlussarbeit beispielsweise einzelne Kapitel sein. Grundsätzlich ist man aber ganz frei in der Entscheidung, wie granular die Aufteilung des Inhaltes in einzelne Dateien gestaltet werden soll.
Die Dateien, die durch die Hauptdatei eingebunden werden, enthalten keine Präambel, da diese ja schon in der Hauptdatei vorhanden ist. \deleted{Außerdem sind in den Abschnittsdateien a}\added{A}uch die Befehle \mintinline{latex}{\begin{document}} und \mintinline{latex}{\end{document}} \replaced{tauchen nicht nochmal auf}{nicht notwendig}.
Die Dateien, die durch die Hauptdatei eingebunden werden, enthalten keine Präambel, da diese ja schon in der Hauptdatei vorhanden ist. Auch die Befehle \mintinline{latex}{\begin{document}} und \mintinline{latex}{\end{document}} tauchen nicht nochmal auf.
\subsection{Input oder Include?}
Kommen wir nun zu den Unterschieden zwischen den beiden möglichen Befehlen zum Einbinden von \LaTeX-Dateien. Kurz zusammengefasst weisen \mintinline{latex}{\include} und \mintinline{latex}{\input} Unterschiede in den folgenden drei Aspekten auf: Die Art und Weise, wie der Pfad zur einzubindenden Datei angegeben wird, die Möglichkeit der Schachtelung von Einbindungen und ob für jeden Abschnitt eine neue Seite angefangen wird.
Benutzt man den Befehl \mintinline{latex}{\input}, kann die Dateiendung \texttt{.tex} angegeben werden, sie ist aber nicht zwingend notwendig. Außerdem kann man die Einbindung von Dateien schachteln\deleted{, das heißt, e}\added{: E}ine Datei, die mit \mintinline{latex}{\input} eingebunden wurde, kann wiederum mit dem gleichen Befehl eine andere Datei einbinden. Die Dateien, die eingebunden wurden, werden im fertigen Dokument eingefügt, ohne dass dabei eine neue Seite für den eingebundenen Abschnitt angefangen wird (vgl. \cref{lst:hauptdatei}).
Benutzt man den Befehl \mintinline{latex}{\input}, kann die Dateiendung \texttt{.tex} angegeben werden, sie ist aber nicht zwingend notwendig. Außerdem kann man die Einbindung von Dateien schachteln: Eine Datei, die mit \mintinline{latex}{\input} eingebunden wurde, kann wiederum mit dem gleichen Befehl eine andere Datei einbinden. Die Dateien, die eingebunden wurden, werden im fertigen Dokument eingefügt, ohne dass dabei eine neue Seite für den eingebundenen Abschnitt angefangen wird (vgl. \cref{lst:hauptdatei}).
Anders verhält sich der Befehl \mintinline{latex}{\include}: Hier wird die Dateiendung \texttt{.tex} für die eingebundenen Kapitel \emph{nicht} mit angegeben. Die Schachtelung von Einbindungen ist nicht möglich. Für jede eingebundene Datei wird außerdem eine neue Seite erzeugt. Der \mintinline{latex}{\include}-Befehl bietet aber einen Vorteil für größere Projekte: Man kann mit dem Befehl \mintinline{latex}{\includeonly{file1,file2,...}} direkt mehrere Dateien in der Präambel einbinden, allerdings muss hier vorher das gesamte Projekt mindestens einmal kompiliert worden sein.

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@ -4,10 +4,10 @@ Um Quelltext in eigenen Arbeiten darzustellen, gibt es in \LaTeX verschiedene We
Wir verwenden hierfür gern das Paket \mintinline{latex}{minted}, das zwar etwas zusätzlichen Installationsaufwand verursacht, dafür aber ansprechende Ergebnisse generiert und gut zu handhaben ist.
\subsection{Installation}
\todo{Python- und Pip-Installation unter allen OS testen}
\todo{Nochmal prüfen, wie der python-Befehl wirklich heißt. Anleitungen für verschiedene Betriebssysteme verlinken. Vor Änderungen in PATH warnen.}
Zur Verwendung von \mintinline{latex}{minted} ist eine Installation der Programmiersprache Python 3 notwendig.
Die Installationsdateien sind auf der Projekt-Website\footnote{Verfügbar unter \url{https://www.python.org/downloads/}.} zu finden.
Ein ausführlicherer Beitrag zur Installation unter Windows\footnote{Jason FitzpatrickHow to Install Python on Windows. How-To Geek. July 11, 2017. Verfügbar unter \url{https://www.howtogeek.com/197947/how-to-install-python-on-windows/}.} führt euch durch die verschiedenen Schritte, die speziell für dieses Betriebssystem notwendig sind.\footnote{Insbesondere das Anpassen des Systempfads sollte nicht vergessen werden.}
Ein ausführlicherer Beitrag zur Installation unter Windows\footnote{Jason Fitzpatrick, How to Install Python on Windows. How-To Geek. July 11, 2017. Verfügbar unter \url{https://www.howtogeek.com/197947/how-to-install-python-on-windows/}.} führt euch durch die verschiedenen Schritte, die speziell für dieses Betriebssystem notwendig sind.\footnote{Insbesondere das Anpassen des Systempfads sollte nicht vergessen werden.}
Nach der erfolgreichen Installation solltet ihr in der Eingabeaufforderung\footnote{Navigation unter Windows: \faWindows\ + R → \enquote{cmd} eingeben → Enter} \mintinline{bash}{python3 --version} eingeben und mit Enter bestätigen können und in etwa folgendes Ergebnis erhalten:
@ -31,13 +31,14 @@ $ pdflatex main.tex
\noindent Welcher Befehl das bei euch genau ist, könnt ihr in \TeX{}studio unter \enquote{Optionen → \TeX{}studio konfigurieren → Befehle} einsehen.
Neben Pdf\LaTeX{} seht ihr den Befehl.
Die Datei, die kompiliert werden soll, wird hier durch \mintinline{bash}{%.tex} angegeben.
Außerdem sind üblicherweise noch zwei zusätzliche Angaben enthalten, jeweils mit einem Minus\todo{nicht zwei? Für Windows weiß ich es nicht, aber POSIX besteht da glaub ich auf zwei} davor (\mintinline{bash}{-synctex=1 -interaction=nonstopmode}).
Außerdem sind üblicherweise noch zwei zusätzliche Angaben enthalten, jeweils mit einem Bindestrich davor (\mintinline{bash}{-synctex=1 -interaction=nonstopmode}).
Diese Angaben heißen Flags und konfigurieren das Programm \mintinline{bash}{pdflatex}.
Eine solche Flag müssen wir ergänzen.
Platziert die Angabe \mintinline{bash}{--shell-escape} vor der Datei-Angabe (\mintinline{bash}{%.tex}):
Platziert die Angabe \mintinline{bash}{-shell-escape} vor der Datei-Angabe (\mintinline{bash}{%.tex}):
\todo{Ich hätte mich für einen Strich entschieden, damit es konsistent zu dem ist, was TeXstudio vorgibt. Funktionieren tut auch unter Linux beides.}
\begin{minted}[]{bash}
pdflatex -synctex=1 -interaction=nonstopmode --shell-escape %.tex
pdflatex -synctex=1 -interaction=nonstopmode -shell-escape %.tex
\end{minted}
\noindent Nach Klick auf \enquote{Okay} ist der Einrichtungsschritt abgeschlossen.

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@ -6,7 +6,7 @@ Der Verleger antwortete, er solle das Buch so lange machen, wie er es für nöti
1968 erschien der erste Band, damals noch in Bleisatz gedruckt.
Der Bleisatz wurde zu dieser Zeit durch andere Verfahren verdrängt, mit deren Qualität der Autor aber nicht zufrieden war.
Er begann deshalb Ende der 70er-Jahre mit der Entwicklung seines eigenen Textsatzsystems \TeX, \emph{tech} ausgesprochen nach dem altgriechischen Wort \texttau$\mathrm{\acute{\varepsilon}}$\todo{Falsche Schriftart, weil Akut über Epsilon irgendwie nur im Mathmode möglich ist.}\textchi\textnu\texteta{} (technē) für \emph{Kunst}.
Er begann deshalb Ende der 70er-Jahre mit der Entwicklung seines eigenen Textsatzsystems \TeX, \emph{tech} ausgesprochen nach dem altgriechischen Wort \texttau$\mathrm{\acute{\varepsilon}}$\textchi\textnu\texteta{} (technē) für \emph{Kunst}.
Inzwischen ist Donald Knuth (so heißt der ehemalige Student) emeritierter Informatikprofessor und sein Compilerbuch auf das mehrbändige Standardwerk \emph{The Art of Computer Programming} angewachsen von dem allerdings drei Bände noch ausstehen, darunter auch der über Compiler.
Im Gegensatz zum Buch ist \TeX{} heute die seltene Erscheinung eines Softwaresystems, das man als \emph{fertig} bezeichnen darf, ohne damit \emph{tot} zu meinen.

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@ -8,7 +8,7 @@ Diese Art der Formatierung wird \emph{What you see is what you get} genannt (kur
Eine Formatierung in Word (und zahlreichen alternativen Office-Programmen wie Libre Office) führt zu unmittelbarer optischer Rückmeldung, wie das finale Dokument aussehen wird.
Inhalt und Struktur sind eng miteinander verbunden.
\LaTeX{} arbeitet hingegen nach dem Prinzip \emph{What you \replaced{get}{see} is what you mean} (kurz: \acro{WY\replaced{G}{S}IWYM}).
\LaTeX{} arbeitet hingegen nach dem Prinzip \emph{What you get is what you mean} (kurz: \acro{WYGIWYM}).
Inhalt und Struktur sind stärker getrennt.
Der Inhalt wird in einem Dokument in einfacher Textform platziert, zusammen mit bestimmten Befehlen (kombiniert: der Quelltext).
Bei Erstellung des Ausgabedokuments (ebenfalls ein \acro{PDF}-Dokument) werden die Befehle von einem Programm namens Compiler verarbeitet.
@ -17,7 +17,7 @@ Der Compiler nimmt den Quelltext entgegen und liest ihn Zeile für Zeile.
Trifft er auf einen Befehl (eine bestimmte Zeichenkette, vgl. \cref{sub:die_befehle}), interpretiert er diesen und sorgt etwa für die richtige Darstellung des mit dem Befehl markierten Textes im Ausgabedokument.\footnote{Es sei an dieser Stelle bereits angemerkt, dass Befehle nicht nur genutzt werden, um einzelne Textpassagen, überschriften und so weiter auszuzeichnen. Im Laufe dieses Skriptes werden wir verschiedene Befehle kennenlernen, die ganz unterschiedliche Funktionen erfüllen.}
Hervorgehebene Zeichenketten (z.\,B. \mintinline{latex}{\emph{hervorgehobener Text}}) erscheinen dann beispielsweise kursiv im Dokument (\emph{hervorgehobener Text}), während die Zeichenkette, die den Befehl bildet (\mintinline{latex}{\emph{}}), nicht in der \acro{PDF}-Datei auftaucht.
Dieses einfache Beispiel verdeutlicht eine Stärke des \acro{WYSIWYM}-Prinzips.
Dieses einfache Beispiel verdeutlicht eine Stärke des \acro{WYGIWYM}-Prinzips.
Wir markieren Textelemente auf der semantischen Ebene (\enquote{Dieser Text soll hervorgehoben werden.}) und können die zugehörigen typographischen Anpassungen (\enquote{Hervorgehobener Text wird kursiv gedruckt.}) an zentraler Stelle festlegen -- oder gleich \LaTeX{} überlassen.
Das Prinzip ist ähnlich zu Formatvorlagen in Office-Programmen, wenn auch konsequenter und mächtiger.
Basierend auf dem Text, den Befehlen und den Standard-Einstellungen des Compilers entsteht so das finale Dokument.
@ -28,10 +28,8 @@ Um den Quelltext zu erstellen, auf dessen Basis der Compiler ein Dokument erstel
Grundsätzlich ist ein einfaches Textbearbeitungsprogramm wie der Editor unter Windows oder auch Notepad++\footnote{Verfügbar unter \url{https://notepad-plus-plus.org/}.} ausreichend.
Fortgeschrittene Programme wie TeXstudio\footnote{Verfügbar unter \url{https://www.texstudio.org/}.} oder Texmaker\footnote{Verfügbar unter \url{https://www.xm1math.net/texmaker/}.} integrieren zusätzliche Funktionen, welche die Verwendung von Befehlen erleichtern.
Falls ihr aus einem anderen Kontext bereits Visual Studio Code oder Atom kennt, findet ihr auch für diese Editoren Erweiterungen, die auf die Arbeit mit \LaTeX{} zugeschnitten sind.
\todo{Wollten wir nicht weg von TeXstudio?}
\todo{Eigennamen kennzeichnen}
\replaced{Zum Kompilieren des Quelltexts}{Für die Kompilierung des Quelltext} wird ein Compiler benötigt.
Zum Kompilieren des Quelltexts wird ein Compiler benötigt.
Der Compiler ist meist Teil einer Sammlung von Programmen und Paketen, die zusammen eine \LaTeX-Distribution bilden.
Die Distributionen enthalten verschiedene andere Hilfsprogramme, auf die wir für den Moment nicht näher eingehen.\footnote{Eines dieser Hilfsprogramme kommt später im Kapitel \ref{sec:literatur} zum Einsatz, wenn wir Literatur referenzieren.}
Die ebenfalls enthaltenen Pakete\footnote{Die ganz Eiligen finden in \cref{subsub:pakete} mehr Informationen.} stellen verschiedene Befehle zur Verfügung.
@ -39,7 +37,7 @@ Manche Distributionen gibt es als normale und als vollständige Variante zum Dow
Die vollständige Variante enthält alle Pakete (und ist entsprechend wesentlich größer), während in der normalen Version Pakete erst dann heruntergeladen werden, wenn sie benötigt werden.
Die Entscheidung, ob ihr lieber zu Beginn oder später während des Arbeitens auf den Download wartet, können wir euch leider nicht abnehmen.
Bekannte Distributionen sind MiK\TeX\footnote{Für Windows, macOS und Linux. Verfügbar unter \url{https://miktex.org/}.}, Mac\TeX\footnote{Für macOS und Linux. Verfügbar unter \url{https://www.tug.org/mactex/}.}, und \TeX{} Live\footnote{Für Windows, macOS und Linux. Verfügbar unter \url{https://www.tug.org/texlive/}.}.
Bekannte Distributionen sind MiK\TeX,\footnote{Für Windows, macOS und Linux. Verfügbar unter \url{https://miktex.org/}.} Mac\TeX\footnote{Für macOS und Linux. Verfügbar unter \url{https://www.tug.org/mactex/}.}, und \TeX{} Live.\footnote{Für Windows, macOS und Linux. Verfügbar unter \url{https://www.tug.org/texlive/}.}
Installiert euch am besten gleich eine davon.
\subsection{Die Befehle}
@ -69,7 +67,6 @@ Ein Befehl kann mehrere optionale und/oder obligatorische Parameter verwenden. M
\end{table}
\todo{Was passiert in den Code-Beispielen mit den Leerzeichen?}
\todo{MUSS oder SOLLTE der optionale Parameter mit \texttt{<param>$=$} angegeben werden?}
Sollte ein Befehl mehrere optionale Parameter erlauben, welche gleiche Eingaben akzeptieren, muss angegeben werden, welcher Parameter gemeint ist. Beispielsweise akzeptiert der Befehl für das Einbinden von Grafiken optionale Parameter für Breite und Höhe. Bei einer Eingabe von \mintinline{tex}|[12cm, 4cm]| wäre unklar, welcher Wert für welchen Parameter bestimmt ist. Um die Zuweisung zu konkretisieren, können die Parameter explizit angegeben werden:
\begin{minted}{tex}
\includegraphics[width=12cm, height=4cm]{bild.png}
@ -77,6 +74,6 @@ Sollte ein Befehl mehrere optionale Parameter erlauben, welche gleiche Eingaben
\subsection{Kommentare}
\label{sub:kommentare}
\todo{Wirkt hier irgendwie fehl am Platz. Steht auch noch einmal in 3.2.1. Vielleicht hier weglassen?}
\todo{Abschnitt in 3.2.1. integrieren.}
Nach einem Prozentzeichen wird der Rest der Zeile vom Compiler ignoriert. Der Kommentartext erscheint also nicht im fertigen Dokument. Dies kann nützlich sein, um während der Bearbeitung Notizen festzuhalten, ohne Einfluss auf das fertige Dokument zu nehmen.
\todo{Kapitel ordentlich beenden; Sollte hier noch Inhalt bzgl. der Installation rein?}

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\setcounter{page}{1} % Don't count title page.
\setcounter{tocdepth}{2}
\tableofcontents
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