Merge branch '2020-create-own-script' of git.stuve-bamberg.de:latex/latex-skript into 2020-create-own-script
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commit
b6290d2900
@ -0,0 +1,34 @@
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\section{Absatzformatierung} % (fold)
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\label{sec:absatzformatierung}
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\subsection*{Flattersatz} % (fold)
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\label{sub:flattersatz}
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Standardmäßig setzt \LaTeX \ Fließtext im Blocksatz. Flattersatz ist aber auch möglich. Die Befehle \texttt{\textbackslash raggedright}, \texttt{\textbackslash raggedleft}, und \texttt{\textbackslash centering} können dazu verwendet werden. Diese Befehle beeinflussen die Umgebung, in der sie verwendet werden. Dies kann zum Beispiel die \texttt{document}-Umgebung sein, dementsprechend würde sämtlicher Text des Dokuments beeinflusst werden.
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Alternativ existieren Umgebungen, welche die Absatzformatierung beeinflussen:
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\begin{verbatim}
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\begin{flushleft} TEXT \end{flushleft}
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\begin{flushright} TEXT \end{flushright}
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\begin{center} TEXT \end{center}
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\end{verbatim}
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\begin{flushleft}
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Dieser Text steht in einer \texttt{flushleft}-Umgebung. Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipisicing elit, sed do eiusmod tempor incididunt ut labore et dolore magna aliqua.
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\end{flushleft}
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\begin{flushright}
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Dieser Text steht in einer \texttt{flushright}-Umgebung. Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipisicing elit, sed do eiusmod tempor incididunt ut labore et dolore magna aliqua.
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\end{flushright}
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\begin{center}
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Dieser Text steht in einer \texttt{center}-Umgebung. Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipisicing elit, sed do eiusmod tempor incididunt ut labore et dolore magna aliqua.
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\end{center}
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% subsection flattersatz (end)
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\subsection*{Einzüge und Abstände} % (fold)
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\label{sub:einzüge_und_abstände}
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Absätze werden standardmäßig durch Einzüge in der ersten Zeile des Absatzes verdeutlicht (\texttt{\textbackslash parindent}). Stattdessen können auch vertikale Abstände zwischen den Absätzen verwendet werden (\texttt{\textbackslash parskip}). Für beide Varianten gibt es einstellbare Parameter:
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\begin{verbatim}
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\setlength{\parindent}{0pt}
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\setlength{\parskip}{1em
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plus .5em % erlaubte Dehnung
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minus .5em % erlaubte Stauchung
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}
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\end{verbatim}
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Mit dem Befehl \texttt{\textbackslash noindent} kann für nur einen Absatz der Einzug abgeschaltet werden. Für den ersten Absatz nach einer Überschrift wird standardmäßig automatisch kein Einzug eingefügt.
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% subsection einzüge_und_abstände (end)
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@ -104,6 +104,66 @@ Zwischen \mintinline{latex}{\begin{document}} und \mintinline{latex}{\end{docume
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Der einfachste Inhalt der Dokumentumgebung ist Fließtext.
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Er kann direkt in den Quelltext geschrieben werden.
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Zeilenumbrüche und zu mehreren auftretende Leerzeichen werden dabei ignoriert.
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Leerzeilen erzeugen einen neuen Absatz, der standardmäßig mit einem Einzug beginnt\footnote{Der Befehl \mintinline{latex}{\noindent}} verhindert dies.
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Leerzeilen erzeugen einen neuen Absatz, der standardmäßig mit einem Einzug beginnt\footnote{Der Befehl \mintinline{latex}{\noindent} verhindert dies}.
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Manuelle Umbrüche können mit zwei Backslashes (\enquote{\textbackslash\textbackslash}) erzwungen werden.
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Dies sollte jedoch vermieden werden.
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Einige Zeichen sind für besondere Funktionen reserviert.
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So bewirkt ein Prozent-Zeichen beispielsweise, dass der Rest einer Zeile im fertigen PDF nicht sichtbar ist.
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Wir sprechen hier von einem Kommentar.
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Falls tatsächlich ein Prozentzeichen erscheinen soll, könnt ihr dies durch einen Backslash erreichen: \mintinline{latex}{\%}.
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Diese Lösung, die auch als Escaping bezeichnet wird, funktioniert auch für die Zeichen \#, \$, \^, \&, \_, \{ und \}.
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Für den Backslash muss der Befehl \mintinline{latex}{\textbackslash} verwendet werden.
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\subsubsection{Abschnitte und Kapitel}
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Texte werden durch Überschriften in Abschnitte und Kapitel unterteilt.
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Immer nutzbar sind die folgenden Befehle:
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\begin{minted}{latex}
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\section{Ebene 1}
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\subsection{Ebene 2}
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\subsubsection{Ebene 3}
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\paragraph{Ebene 4}
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\subparagraph{Ebene 5}
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\end{minted}
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\todo{Ordentliches Beispiel basteln}
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Je nach Dokumentenklasse sind außerdem \mintinline{latex}{\chapter{Kapitel}} und \mintinline{latex}{\part{Teil}} verfügbar -- beispielsweise in Büchern.
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Mit Sternchen fallen bei allen diesen Befehlen die Nummerierung und der Eintrag im Inhaltsverzeichnis\footnote{Vgl. \cref{subsubsec:inhaltsverzeichnis}} weg:
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\begin{minted}{latex}
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\section*{Kommt nicht im Inhaltsverzeichnis vor}
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\end{minted}
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Ein alternativer Titel im Inhaltsverzeichnis kann als optionaler Parameter in eckigen Klammern zwischen dem Befehl und dem eigentlichen Titel angegeben werden.
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\begin{minted}{latex}
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\section[Titel im Verzeichnis]{Kapitelüberschrift}
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\end{minted}
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\subsubsection{Titelei}
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Ein einfacher Titel lässt sich im Dokument mit dem Befehl \mintinline{latex}{\maketitle} erzeugen.
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Die Werte für die Einträge müssen in der Präambel festgelegt werden.
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Mehrere Autoren werden dabei mit \mintinline{latex}{\and} verbunden.
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Wird kein Datum angegeben, wird per default das aktuelle Datum gesetzt.
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\begin{minted}{latex}
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\title{Die Welt der Trüffel}
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\author{Fooboar Rüssel \and Fachschaft WIAI}
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\date{\today}
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\end{minted}
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\todo{Ordentliches Beispiel.}
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\noindent Die genaue Gestaltung hängt ab von der verwendeten Dokumentklasse.
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\subsubsection{Verzeichnisse}\label{subsubsec:inhaltsverzeichnis}
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Aus allen mit den oben genannten Befehlen eingefügten Abschnitten fügt der Befehl \mintinline{latex}{\tableofcontents} ein automatisch nummeriertes Inhaltsverzeichnis zusammen.
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Die Aufzählungszeichen, die Tiefe der Aufzählung und viele weitere Gestaltungselemente sind frei anpassbar\footnote{Ein empfehlenswerter Blogpost hierzu ist unter \url{https://texblog.org/2011/09/09/10-ways-to-customize-tocloflot/} verfügbar.}.
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Damit \LaTeX\ das Inhaltsverzeichnis vollständig baut, muss das Projekt zweimal kompiliert werden.
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\todo{Screenshot}
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Neben dem Inhaltsverzeichnis stehen auch eine \mintinline{latex}{\listoffigures} (Abbildungsverzeichnis) und eine \mintinline{latex}{\listoftables} (Tabellenverzeichnis) zur Verfügung.
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Aufgeführt werden jeweils die Bild- oder Tabellenunterschriften.
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\todo{Verweis zu den Kapiteln ergänzen}
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