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06fbbdb8db
@ -5,7 +5,7 @@
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\klausur{SEDA-MobIS-B Modellierung betrieblicher Informationssysteme)}
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{Prof. Dr. H.-G. Fill}
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{Wintersemester 16/17}
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{nicht genannt}
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{unbekannt}
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{nicht genannt}
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\begin{enumerate}
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@ -13,23 +13,26 @@
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\begin{enumerate}
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\item Methodische Grundlagen der objektorientierten und der prozessorientierten Modellierung [45 Punkte]
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\begin{enumerate}
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\item a) Hinsichtlich der Modellaussage bzw. mit der mit einem Modell verfolgten Zielsetzung lassen sich \underline{vier} Formen von Modellen unterscheiden. Nennen und erläutern Sie diese Formen kurz. \textit{[8]}
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\item b) Erläutern Sie die Begriffe \textit{Metapher}, \textit{Metamodell} und \textit{Modellsystem} sowie deren Beziehung zueinander. \textbf{[9]}
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\item c) Erläutern Sie sowohl die \textit{Metapher} der \textit{objektorientierten} als auch der \textit{prozessorientierten} Modellierung und zeigen Sie die Unterschiede auf. \textbf{[10]}
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\item d) Modellieren Sie sowohl die wesentlichen Teile des Metamodells des UML-Klassendiagramms als systemorientiertes Metamodell auf Basis des nachfolgend angegebenen Meta-Modells. \textbf{[8]}
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\item Hinsichtlich der Modellaussage bzw. mit der mit einem Modell verfolgten Zielsetzung lassen sich \underline{vier} Formen von Modellen unterscheiden. Nennen und erläutern Sie diese Formen kurz. \textbf{[8]}
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\item Erläutern Sie die Begriffe \textit{Metapher}, \textit{Metamodell} und \textit{Modellsystem} sowie deren Beziehung zueinander. \textbf{[9]}
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\item Erläutern Sie sowohl die \textit{Metapher} der \textit{objektorientierten} als auch der \textit{prozessorientierten} Modellierung und zeigen Sie die Unterschiede auf. \textbf{[10]}
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\item Modellieren Sie sowohl die wesentlichen Teile des Metamodells des UML-Klassendiagramms als systemorientiertes Metamodell auf Basis des nachfolgend angegebenen Meta-Modells. \textbf{[8]}
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\image{1}{Capture1.PNG}{Meta-Modell}{Meta-Modell}
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\textit{Hinweis: Auf die Spezifikation der Metaobjekte Stereotyp, Merkmal und Bedingung kann verzichtet werden.}
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\item e) Gegeben ist das nachfolgende Petri-Netz:
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\image{2}{Capture2.PNG}{Petri-Netz}{Petri-Netz}
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\item Gegeben ist das nachfolgende Petri-Netz:
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\image{1}{Capture2.PNG}{Petri-Netz}{Petri-Netz}
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Erläutern Sie \underline{kurz} allgemein das Schaltverhalten eines Petri-Netzes. Finden Sie zudem eine Schaltreihenfolge für das angegebene Petri-Netz, mit dem Ziel, den Zustand P6 mit vier Marken zu belegen. Spezifizieren Sie diese Schaltreihenfolge schrittweise und geben Sie nach jedem Schaltvorgang die Markierung aller Zustände (P1 bis P6) sowie die zulässigen Übergänge (T1 bis T4) an. Orientieren Sie sich dazu an nachfolgendem Muster: \textbf{[10]}
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\begin{table}[H]
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\begin{tabular}{|c|c|c|c|c|c|c|c|}
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\hline
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\textit{geschachtelter Übergang} & \textit{P1} & \textit{P2} & \textit{P3} & \textit{P4} & \textit{P5} & \textit{P6} & \textit{zulässige Übergänge} \\
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\hline
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& & & & & & & \\
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\hline
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\end{tabular}
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\begin{center}
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\begin{tabular}{|c|c|c|c|c|c|c|c|}
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\hline
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\textbf{geschachtelter Übergang} & \textbf{P1} & \textbf{P2} & \textbf{P3} & \textbf{P4} & \textbf{P5} & \textbf{P6} & \textbf{zulässige Übergänge} \\
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\hline
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& & & & & & & \\
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\hline
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\end{tabular}
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\end{center}
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\end{table}
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\end{enumerate}
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\end{enumerate}
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@ -43,21 +46,21 @@
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\textit{Mitarbeiter einer Kfz-Werkstatt sind entweder Mechaniker oder Servicekräfte. Servicekräfte übernehmen die Serviceannahme und fertigen hierzu Serviceaufträge. Ein Serviceauftrag verweist neben der verantwortlichen Servicekraft auch auf das Fahrzeug sowie auf den beauftragenden Kunden. Der Kunde kann die identische Person wie der Halter des Fahrzeugs sein, muss dies aber nicht. Jedes Fahrzeug hat genau einen Halter, wobei ein Halter auch mehrere Fahrzeuge besitzen kann. Zur Durchführung des Serviceauftrages wird jeder Arbeitsschritt mit dem durchführenden Mechaniker und einem Tätigkeitsschlüssel dokumentiert. Ein Tätigkeitsschlüssel verweist auf eine standardisierte Tätigkeitsbeschreibung mit geschätzter Dauer. Optional kann auch ein Ersatzteil in einem Arbeitsschritt verwendet werden und ist diesem zuzuordnen. Für die Dauer des Service kann der Kunde ein Leihfahrzeug aus dem Fuhrpark der Werkstatt buchen. Für diesen Fall wird dem Serviceauftrag ein Leihauftrag mit Verweis auf das Leihfahrzeug zugeordnet.}
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\begin{enumerate}
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\item a) Skizzieren und erläutern Sie anhand eines praktischen Beispiels die vier Formen der Generalisierung, die im \textit{Strukturierten Entity-Relationship-Modell} (SERM) unterschieden werden. Zur Erläuterung können Sie auch eine Mengendarstellung verwenden. \textbf{[10]}
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\item b) Modellieren Sie den gegebenen Sachverhalt (Kfz-Werkstatt) unter Verwendung des \textit{Strukturierten Entity-Relationship-Modell} (SERM). \textbf{[15]}
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\item c) Das \textit{Entity-Relationship-Modell} (ERM) weist eine Reihe von Schwächen auf, die sich sowohl auf das ERM als Darstellungsform wie auch auf das ERM als Analyseinstrument beziehen. Erläutern Sie Vorteile des SERM gegenüber dem ERM. Belegen Sie Ihre Aussagen jeweils mit einem aussagekräftigen Beispiel aus dem gegebenen Sachverhalt der Kfz-Werkstatt. \textbf{[12]}
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\item d) Zentrale Anforderungen an ein Modellsystem stellen \textit{Konsistenz} und \textit{Vollständigkeit} sowie \textit{Struktur- und Verhaltenstreue} dar. Erläutern Sei diese Anforderungen allgemein und überprüfen Sie deren Einhaltung für das Modellsystem aus Teilaufgabe b) (SER-Schema zum Sachverhalt der Kfz-Werkstatt). \textbf{[8]}
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\item Skizzieren und erläutern Sie anhand eines praktischen Beispiels die vier Formen der Generalisierung, die im \textit{Strukturierten Entity-Relationship-Modell} (SERM) unterschieden werden. Zur Erläuterung können Sie auch eine Mengendarstellung verwenden. \textbf{[10]}
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\item Modellieren Sie den gegebenen Sachverhalt (Kfz-Werkstatt) unter Verwendung des \textit{Strukturierten Entity-Relationship-Modell} (SERM). \textbf{[15]}
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\item Das \textit{Entity-Relationship-Modell} (ERM) weist eine Reihe von Schwächen auf, die sich sowohl auf das ERM als Darstellungsform wie auch auf das ERM als Analyseinstrument beziehen. Erläutern Sie Vorteile des SERM gegenüber dem ERM. Belegen Sie Ihre Aussagen jeweils mit einem aussagekräftigen Beispiel aus dem gegebenen Sachverhalt der Kfz-Werkstatt. \textbf{[12]}
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\item Zentrale Anforderungen an ein Modellsystem stellen \textit{Konsistenz} und \textit{Vollständigkeit} sowie \textit{Struktur- und Verhaltenstreue} dar. Erläutern Sei diese Anforderungen allgemein und überprüfen Sie deren Einhaltung für das Modellsystem aus Teilaufgabe b) (SER-Schema zum Sachverhalt der Kfz-Werkstatt). \textbf{[8]}
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\end{enumerate}
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\item Thema 2: Objekt- und prozessorientierte Modellierung [45 Punkte]
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Gegeben ist nachfolgender Sachverhalt des Beratungsunternehmens \textit{ProSOM}:
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\textit{Sie sind Beschäftigter des Beratungsunternehmens ProSOM, das sich auf die vollständige Spezifikation von Geschäftsprozessen spezialisiert hat. Auf Fachmessen stellen Sie potentielle Kunden Ihre Leistungen anhand einer Fallstudie vor. Nach Anfrage eines Kunden wird ein Angebot mit Stundensatz sowie zur Verfügung gestellten Ressourcen unterbreitet. Kommt es zum Vertragsabschluss, wird das Modellierer-Team mit der Prozessspezifikation beauftragt. Die Prozessspezifikation beinhaltet die Erfassung der ist-Prozesse, die Spezifikation der Soll-Prozesse sowie die abschließende Übergabe der Prozessdokumention. Nach erfolgter Übergabe wird dies dem Vertrieb zurückgemeldet und durch diesen die Finanzabteilung mit Rechnungsstellung und Überwachung des Zahlungseinganges beauftragt. Hierzu werden die erbrachten Stunden durch die Finanzabteilung beim zuständigen Modellierer-Team abgefragt.}
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\begin{enumerate}
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\item a) Definieren Sie mit dem \textit{Semantischen Objektmodell} (SOM) ein \textit{initiales Interaktionsschema} mti Diskurswelt- und Umweltobjekten sowie eine geeignete Durchführungstransaktion zur Leistungserbringung des Beratungsunternehmens \textit{ProSOM}. \textbf{[3]}
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\item b) Verfeinern Sie das Interaktionsschema aus Teilaufgabe a) durch eine geeignete \underline{Transaktionszerlegung}. Erläutern Sie das der Zerlegung zugrundeliegende Koordinationsprinzip. \textbf{[10]}
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\item c) Decken Sie die Lenkung im Inneren des Diskursweltobjektes aus Teilaufgabe a) durch seine Zerlegung auf und erstellen Sie das entsprechende Interaktionsschema. Erläutern Sie das von den resultierenden Objekten verwendete Koordinationsprinzip. \textbf{[10]}
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\item d) Ein betriebliches Informationssystem kann durch \underline{vier} allgemeine Sichten vollständig beschrieben werden. Nennen und erläutern Sie diese Sichten kurz. Zeigen Sie, belegt anhand des Fallbeispiels \textit{ProSOM} sowie Ihrer Lösungen zu den Teilaufgaben a) bis c), welche Sichten durch die SOM-Methodik auf Aufgabenebene unterstützen werden. \textbf{[12]}
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\item e) Bei der Bildung von Sichten kann grundsätzlich zwischen \textit{integraler Modellbildung} und \textit{getrennter Erfassung von Sichten} unterschieden werden. Stellen Sie die beiden Arten der Sichtenbildung kurz vor und erläutern Sie typische Vor- und Nachteile. Welche Form der Sichtenbildung wird im Rahmen der SOM-Methodik verwendet? Begründen Sie Ihre Antwort. \textbf{[10]}
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\item Definieren Sie mit dem \textit{Semantischen Objektmodell} (SOM) ein \textit{initiales Interaktionsschema} mit Diskurswelt- und Umweltobjekten sowie eine geeignete Durchführungstransaktion zur Leistungserbringung des Beratungsunternehmens \textit{ProSOM}. \textbf{[3]}
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\item Verfeinern Sie das Interaktionsschema aus Teilaufgabe i. durch eine geeignete Transaktionszerlegung. Erläutern Sie das der Zerlegung zugrundeliegende Koordinationsprinzip. \textbf{[10]}
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\item Decken Sie die Lenkung im Inneren des Diskursweltobjektes aus Teilaufgabe i. durch seine Zerlegung auf und erstellen Sie das entsprechende Interaktionsschema. Erläutern Sie das von den resultierenden Objekten verwendete Koordinationsprinzip. \textbf{[10]}
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\item Ein betriebliches Informationssystem kann durch \underline{vier} allgemeine Sichten vollständig beschrieben werden. Nennen und erläutern Sie diese Sichten kurz. Zeigen Sie, belegt anhand des Fallbeispiels \textit{ProSOM} sowie Ihrer Lösungen zu den Teilaufgaben i. bis ii., welche Sichten durch die SOM-Methodik auf Aufgabenebene unterstützen werden. \textbf{[12]}
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\item Bei der Bildung von Sichten kann grundsätzlich zwischen \textit{integraler Modellbildung} und \textit{getrennter Erfassung von Sichten} unterschieden werden. Stellen Sie die beiden Arten der Sichtenbildung kurz vor und erläutern Sie typische Vor- und Nachteile. Welche Form der Sichtenbildung wird im Rahmen der SOM-Methodik verwendet? Begründen Sie Ihre Antwort. \textbf{[10]}
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\end{enumerate}
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\end{enumerate}
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