WS16/17 ISS2 Optimierung IT-lastiger Geschäftsprozesse

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\begin{document}
\klausur{ISDL-ISS2-M: Optimierung IT-lastiger Geschäftsprozesse}
{Prof. Dr. T. Weitzel}
{Wintersemester 16/17}
{90}
{nicht bekannt}
\section{Anmerkung}
Aufgabe 1 ist eine Pflichtaufgabe. Von Aufgabe 2-6 müssen nur 3 bearbeitet werden
\section{Aufgaben}
\begin{enumerate}
\item Aufgabe 1
\\Im Rahmen Ihrer Tätigkeit als Berater für die ISDL AG beraten Sie Herrn Peter Lustig von der Service AG. Herr Lustig wurde vom Unernehmen zu dessen neuen Chief Process Officer (CPO) ernannt. Da werden das Unternehmen noch Herr Lustig viel Erfahrung im Bereich des Business Process Management (BPm= besitzt, bittet Herr Lustig Sie um Hilfe.
\begin{enumerate}
\item Erläutern Sie ihm, was man unter Geschäftsprozessmanagement versteht und erläutern Sie Herrn Lustig die untrschiedlichen Aufgaben eines Chief Information Officers ab (6 Punkte)
\end{enumerate}
Herr Lustig bittet Sie um weitere Erläuternen des BPM-Begriffes, da er sich nicht sicher ist, wie BPM in der Service AG definiert werden soll.
\begin{enumerate}
\item[(b)] Erläutern Sie Herrn Lustig die beiden Ansätzen "BPM in the Small" und "BPM in the Large" und grenzen Sie diese voneinander ab. (3 Punkte)
\end{enumerate}
Darüber hinaus ist Herr Lustig ist in der BPM-Literautr nicht sehr bewandert und kennt zudem kaum Techniken und Methoden, die im Rahmen von BPM-Ansätzen zum Einsatz kommen können.
\begin{enumerate}
\item[(c)] Erläutern Sie, was Palmberg (2009) unter einer "gross process definition" versteht. NEnnen Sie zudem die darin enthaltenen sechs Komponenten. (8 Punkte)
\end{enumerate}
Herr Lustig ist sich zudem unsicher, welche unterschiedlichen Aufgaben in welcher zeitlichen Reihenfolge im Rahmen eines BPM-Ansatzes durchgefürht werden sollen.
\begin{enumerate}
\item[(d)] Nennen und erläutern Sie daher Herrn Lustig die Phasen des BPM Lifecycle, die jeweiligen Aufgaben der einzelnen Phasen und wie deise aufeinander aufbauen. (12 Punkte)
\end{enumerate}
Als einer ersten Prozess möchte sich Herr Lustig den Rekrutierungsprozess vornehmen. Im Rahmen der Prozessdokumentation wird der Prozess wie folgt dargestellt (Abbildung 1). Im Rahmen einer Prozessanalyse haben Sie die folgenden Durchlaufzeiten der einzelnen Teilprozessschritte sowie die optimalen Durchlaufzeiten erhoben (Tabelle 1).
\begin{enumerate}
\item[(e)] Berechnen Sie Herrn Lustig die Time-to-Hire (IST) des Rekrutierungsprozesses. (6 Punkte)
\end{enumerate}
Sie haben zudem die Kosteninformationen für die Prozessdurchführung vorliegen. So kostet das Unternehmen jede Arbeitsstunde im Managemnent 95 EUR und jede Arbeitsstunde im HR 47 EUR.
\begin{enumerate}
\item[(f)] Bercehnen Sie Herrn Lustig die Kosteneffizienz und die Gesamtkosten des Prozesses. Beantworten Sie ihm zudem die Frage, ob die Mitarbeiter im HR oder im Management kosteneffizienter arbeiten. (10 Punkte)
\end{enumerate}
\image{1}{Aufgabe1.png}{}{}
\item Aufgabe 2 - Change Management
Herr Lustig überlegt den Rekrutierungsprozess zu standardisieren. Dabei hat eine Analyse von ihnen ergeben, dass der größte Teil der Mitarbeiter dem Projekt negativ gegenüber steht und Sie Herrn Lustig in der Lage sehen, das Projekt, welches aber einen großen Umfang und großen Auswirkungen auf die Service AG hat, erfolgreich als Projektmanager umzusetzten.
\begin{enumerate}
\item Geben Sie aufgrund dieser Informationen Herrn Lustig eine Empfehlung, welche Change-Management Strategie er (gemäß Gibson 2003) verfolgen soll. Begründen Sie Ihre Entscheidung und erläutern Sie diese Change-Management Strategie. (6 Punkte)
\item Grenzen Sie zusätzlich anhand eines Beispiels IT-Projekte von TechnoChange-Projekten ab. (2 Punkte)
\end{enumerate}
Herr Lustig möchte noch mehr theoretischen Input und erinnert sich vage daran, dass Lewin (1963) ein 3-Phasen-Modell des Wandels entwickelt hat.
\begin{enumerate}
\item[(c)] Erläutern Sie Herrn Lustig das 3-Phasen-Modell sowie die Bedeutung von akzelerierenden und retardierenden Kräften während des Wandels. (7 Punkte)
\end{enumerate}
\item Aufgabe 3 - Process Discovery
Zur weiteren Optimierung des Rekrutierungsprozesses möchte Herr Lustig den Rekrutierungsprozess und weitere Personalprozesse sowie Schnittstellen zu anderen Prozessen erfassen. Dies soll im Rahmen der Discovery-Phase des BPM-Lifecycles erfolgen.
\begin{enumerate}
\item Nennen und erläutern sie Herrn Lustig die drei Hauptherausforderungen der "Process Discovery" Phase des BPM-Lifecycles. (4,55 Punkte)
\item Erläutern Sie Herrn Lustig zudem ein Beispiel für eine "Workshop-based Porcess Discovery Technique". Nennen und erläutern Sie einen Vor- und einen Nachteil dieser Methoden. (4,5 Punkte)
\end{enumerate}
Um die Optimierung besser überwachen zu können, möchte Herr Lustig ein Prozess-Controlling für den Rekrutierungsprozess aufbauen.
\begin{enumerate}
\item[(c)] Erläutern Sie Herrn Lustig den Unterschied von qualitativen und quantitativen Ansätzen zur Analyse von Prozessen. (2 Punkte)
\item[(d)] Erläutern Sie ihm zudem den Unterschied zwischen Process-Controlling und Process-Monitoring. (4 Punkte)
\end{enumerate}
\item Aufgabe 4 -Business Process Outsourcing
Herr Lustig überlegt schon länger, ob er einen Teil der Prozesse der Service AG outsoucen kann.
\begin{enumerate}
\item Nennen und erläutern Sie ih drei unterschiedliche Arten von Outsourcing basierend auf dem Outsourching-Objekt. (3 Punkte)
\end{enumerate}
Herr Lustig hat von Kollen schon viel über Outsourcing gehört und ist sich nicht ganz sicher, ob vor dem Outsourcing zunächst ein Standardisierungsprojekt durchfehührt werden sollte.
\begin{enumerate}
\item[(b)] Erläutern Sie ihm die Bedeutung von Prozessstandardisierung für das Outsourcing von Geschäftsprozessen. Gehen Sie dabei auch auf die unterschiedlichen Wirkzusammenhänge zwischen Standardisierung und Business Process Outsourcing Success ein. (9,5 Punkte)
\end{enumerate}
Tortz Ihren ausführlichen Erklärung har Herr Lustig dennoch einige Vorbehalte gegenüber Outsourcing. Um mit ihm nochmal detailiert auf alle Vor- und Nachteile einzugehen, zeigen Sie ihm noch einmal deutlich die Risiken auf.
\begin{enumerate}
\item[(c)] Nennen Sie die Risiken des Outsourcings, welche durch Principal-Agent-Theorie und Transaction-Cost-Theory enstehen. (2,5 Punkte)
\end{enumerate}
\item Aufgabe 5 - Prozessstandardisierung
Zur weiteren Optimierung möchte Herr Lustig den Rekrutierungsprozess standardisieren. In Ihren Analysen haben Sie festgestellt, dass die verschiedenen Niederlassungen und Abteilungen der Service AG den Rekrutierungsporzess unterschiedlich gestalten.
\begin{enumerate}
\item Erklären Sie Herrn Lustig die vier Schritte zur internen Standardisierung von Prozessen sowie die vier Dimensionen eines Prozessstandards. (9 Punkte)
\item Erläutern Sie Herrn Lustig den Zusammenhang zwischen Standardisierung, Flexibilität und Kreaivität. Gehen Sie dabei auch auf den Einfluss von Prozessstandardardisierung auf Zeit, Kosten und Qualität ein. (6 Punkte)
\end{enumerate}
\item Aufgabe 6 - Prozess-Controlling und Akzeptanz von Kennzahlen-basiertem Prozessmanagement
Zur weiteren Optimierung möchte Herr Lustig ein Prozess-Controlling für den Rekrutierungsporzess aufbauen.
\begin{enumerate}
\item Erläutern Sie Herrn Lustig die Charakteristika eines allgemeinen Serviceprozesses. (5 Punkte)
\item Erläutern Sie Ihm zdem den Unterschied zwischen Prozess-Controlling und Prozess-Monitoring. (3 Punkte)
\end{enumerate}
Herr Lustig entscheidet sich für die Implementierung eines Kennzahlen-basierten Prozessmanagements. Er hat jedoch die Befürchtung, dass die HR-Mitarbeiter sich dieser neuen Art und Weise zu arbeiten wiedersetzten würdenn. So beritchtet er von folgender Aussage einer Mitarbeiterin: \textit{Kennzahlen im HR sind nicht wirklich hilfreich, da es in unserer Arbeit um Menschen und nicht um Zahlen geht. Zudem bedeutet die Erfassung von Kennzahlen viel Arbeit für mich, da ich nun viele Zahlen manuell in das System eingeben muss und dieses nicht wirklich einfach zu bedienen ist. Außerdem sidn die neuen Arbeitsroutinen nicht wirklich hilfreich für uns, da wir uns mehr auf die Kennzaheln als auch die eigentliche Arbeit fokussieren."}
\begin{enumerate}
\item[(c)] Erläutern Sie Herrn Lustig diese Reaktion der Mitarberiterin mit Hilfe des Technology Acceptance Models(TAM, Davis, 1089). Welche Erweiterung müsste am TAM vorgenommen werden, um die Reaktion komplett erklären zu können? Begründen Sie Ihre Antwort. (7 Punkte)
\end{enumerate}
\item{
Hier könnte dein Bild stehen:
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}
\end{enumerate}
\end{document}