11 KiB
11 KiB
Schicke Gegend: Desktop-umgebungen
Desktopumgebung
engl. desktop environment
= Bündel an Programmen, die das Aussehen und die Bedienungsdetails der grafischen Benutzerschnittstelle im Betriebssystem bestimmen
Warum das Desktop im Namen?
- Schreibtischmetapher: Ordner, Papierkorb, Ausschneiden
- bereits 1973 von Xerox etabliert
- Ziel: Benutzende können sich an Erfahrungen aus der physischen Welt orientieren
Bestandteile einer Desktopumgebung:
- Windowmanager: unter Unix X11
- Dateimanager
- Einstellungsmanager
- Medienbetrachter
- vorinstallierter Browser
- Mailclient
- Kalender
Desktopumgebungen unter Linux
Entscheidungskriterien
- angebotene Umgebungen für die Distro der Wahl
- Ästhetik
- flexible Konfigurierbarkeit
- Anforderungen an die Hardware
KDE
K(ool) Desktop Environment, seit 1996
- sehr etabliert
- ressourcenintensiv
- von sehr großer und lebendiger Community entwickelt
- KDE Applications
GNOME
GNU Network Object Model Environment, seit 1997
- sehr etabliert
- Default-Environment vieler Distros
- ressourcenintensiv
- Teil des GNU-Projekts
- Fokus auf "kognitive Ergonomik"
Cinnamon
seit 2011
- basiert auf GNOME
- vom Linux Mint Team entwickelt
Pantheon
- basiert auf GNOME
- einzige Umgebung für elementaryOS
- macOS Look-alike
Xfce
XForms Common Environment, seit 1996
- sehr leichtgewichtig und schnell
- auch für ältere Hardware geeignet
- nur Grundausstattung an Werkzeugen vorinstalliert
LXQt
Desktopumgebung LXDE (Linux X11 Desktop Environment) + Widget-Mangager Qt, seit 2013
- leichtgewichtig und schnell
- auch für ältere Hardware geeignet
- nur Grundausstattung an Werkzeugen vorinstalliert


















