5.5 KiB
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Linux anderswo verwenden
Mögliche "Hindernisse"
- kompletter Umstieg mit eventuellen Startschwierigkeiten zu großes Risiko
- für Job auf Windows(-Anwendungen) angewiesen
- Videospiel-Ethusiast
- keine Erlaubnis/Berechtigung das Betriebssystem zu wechseln (z.B. Leih-Gerät)
- ...
Also trotzdem kein Linux?
DOCH!
Verschiedene Möglichkeiten Linux zusätzlich bzw. parallel zu verwenden
- Virtuelle Maschine
- Dual Boot
- (Linux-Subsystem) (keine GUI, nur Terminal)
- (Live-Stick)
Virtuelle Maschine (VM)
engl. virtual machine
= Simulation eines weiteren PCs innerhalb des aktuellen Betriebssystems durch Software
- sog. Hypervisor stellt Umgebung bereit, in der man z.B. ein beliebiges Linux System installieren kann
- wird aus laufenden Host-System als Desktop-Fenster gestartet
Virtuelle Maschine (VM)
Vorteile
- schneller Zugriff und simulatane Benutzung
- einfacher Datenaustausch zwischen Hostsystem und VM
- Virtuelle Maschine kann gut umgezogen werden (eine große Datei, welche alles enthält)
Nachteile
- zwei Betriebssysteme gleichzeitig aktiv, somit Leistungseinbußen
- VM hat keinen direkten Zugriff auf Hardwarekomponenten (z.B. Grafikkarte)
Dual-/Multi-Boot
= parallele Installation von zwei oder mehr Betriebssystemen
- Auswahl des Systems bei Start des PCs (Bootloader)
- verschiedene Bootmanager (UEFI & BIOS)
- Windows überschreibt bei Installation Bootloader
- → Linux nach Windows installieren
Dual-/Multi-Boot
Vorteile
- nur ein Betriebssystem gleichzeitig aktiv
- → mehr Performance
- → direkter Zugriff auf Hardwarekomponenten
Nachteile
- keine simulatane Benutzung der Systeme möglich
- Wechsel zwischen den Betriebssystemen nur durch Neustart des Rechners
- eigene Partition pro Betriebssystem notwendig
Windows Subsystem for Linux (WSL)
- im Grunde sehr leichtgewichtige Virtuelle Maschine
- kein graphisches Interface, keine Desktop-Umgebung
- für Terminal-Anwendungen dennoch sehr nützlich
- nur bestimmte Distributionen verfügbar

