Ende der Einleitung, einzelne Korrekturen.
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b6290d2900
commit
4afbb0c596
@ -3,7 +3,7 @@
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Wie sieht so ein \LaTeX-Dokument jetzt eigentlich aus?
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Im Kern besteht es immer aus zwei Teilen: einer Präambel zu Beginn sowie der unmittelbar folgenden Dokumentumgebung.
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Als \emph{Präambel} bezeichnen wir die ersten Befehle eines \LaTeX-Dokumentes, mit denen globale Einstellungen wie die Dokumentklasse, die Zeichenkodierung, die Sprache und das Seitenformat festgelegt werden.
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Die \emph{Dokumentumgebung} hingegen enthält den Inhalt, der später in der fertigen PDF-Datei erscheinen soll.
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Die \emph{Dokumentumgebung} hingegen enthält den Inhalt, der später in der fertigen \acro{PDF}-Datei erscheinen soll.
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\begin{listing}[H]
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\begin{minted}{latex}
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@ -33,16 +33,16 @@ Eine minimale Präambel sollte die folgenden Festlegungen treffen:
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definiert die Dokumentenklasse.
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Die verbreitetsten von \LaTeX\ standardmäßig unterstützten Dokumentklassen sind \mintinline{latex}{article} für kurze und \mintinline{latex}{report} für längere Dokumente, \mintinline{latex}{book} für Bücher, \mintinline{latex}{beamer}\footnote{Präsentationen in \LaTeX\ sind ein Thema für sich, auf das wir nicht näher eingehen. Bei Interesse sei diese Einführung von Overleaf empfohlen: \url{https://www.overleaf.com/learn/latex/Beamer}} für Präsentationen sowie \mintinline{latex}{letter}\footnote{Auch auf Briefe wird in diesem Skript nicht weiter eingegangen. WikiBooks gibt eine Einführung: \url{https://en.wikibooks.org/wiki/LaTeX/Letters}} für Briefe.
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Parallel zu den Standard-Dokumentklassen entwickelten sich die KOMA-Script-Klassen\footnote{Einen umfassenden Überblick über die Möglichkeiten von KOMA-Script gibt folgendes Handbuch: \url{https://komascript.de/~mkohm/scrguide.pdf}}.
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Parallel zu den Standard-Dokumentklassen entwickelten sich die \acro{KOMA}-Script-Klassen\footnote{Einen umfassenden Überblick über die Möglichkeiten von \acro{KOMA}-Script gibt folgendes Handbuch: \url{https://komascript.de/~mkohm/scrguide.pdf}}.
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Als Alternative zum \mintinline{latex}{article} steht \mintinline{latex}{scrartcl} bereit, \mintinline{latex}{report} wird durch \mintinline{latex}{scrreport} ersetzt, \mintinline{latex}{scrbook} kann anstelle von \mintinline{latex}{book} verwendet werden und \mintinline{latex}{scrlttr2} ist als Ersatz für \mintinline{latex}{letter} entstanden.
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Eine vollständige Liste aller möglichen KOMA-Script-Dokumentklassen ist online\footnote{Erreichbar unter \url{https://komascript.de/komascriptbestandteile}} verfügbar.
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Die KOMA-Klassen ändern das Layout des fertigen PDF-Dokuments und bringen zusätzliche Funktionalitäten mit.
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Während die Standard-Klassen für den Gebrauch in Amerika gedacht sind, folgen KOMA-Klassen europäischen Normen, etwa bei Briefformaten.
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Eine vollständige Liste aller möglichen \acro{KOMA}-Script-Dokumentklassen ist online\footnote{Erreichbar unter \url{https://komascript.de/komascriptbestandteile}} verfügbar.
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Die \acro{KOMA}-Klassen ändern das Layout des fertigen \acro {PDF}-Dokuments und bringen zusätzliche Funktionalitäten mit.
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Während die Standard-Klassen für den Gebrauch in Amerika gedacht sind, folgen \acro{KOMA}-Klassen europäischen Normen, etwa bei Brief"|formaten.
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\todo{Vergleichendes Bild von reinem LaTeX und KOMA-Script?}
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Dem \mintinline{latex}{\documentclass}-Befehl können verschiedene optionale Parameter übergeben werden.
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\mintinline{latex}{\documentclass[10pt,a5paper,landscape]{scrartcl}} etwa konfiguriert einen KOMA-Script-Artikel mit Schriftgröße 10\,pt\footnote{Die Standardschriftgröße wäre hier 12\,pt} auf A5-Papier\footnote{In der Voreinstellung handelte es sich um A4-Papier.} im Querformat.
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\mintinline{latex}{\documentclass[10pt,a5paper,landscape]{scrartcl}} etwa konfiguriert einen \acro{KOMA}-Script-Artikel mit Schriftgröße 10\,pt\footnote{Die Standardschriftgröße wäre hier 12\,pt} auf A5-Papier\footnote{In der Voreinstellung handelte es sich um A4-Papier.} im Querformat.
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Auch die Sprache kann mit übergeben werden (vgl. \cref{subsubsec:sprache}).
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\subsubsection{Exkurs: Pakete}
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@ -54,7 +54,7 @@ Pakete sind \LaTeX-Erweiterungen, die zusätzliche Befehle und Funktionalitäten
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Es existieren verschiedene Pakete für verschiedene Anwendungsfälle (z.\,B. Formelsatz, Listen, \textellipsis).
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Bevor sie verwendet werden können, müssen sie in der Präambel eingebunden werden.
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Hierfür wird der obige Befehl verwendet.
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Die wichtigsten \LaTeX-Pakete sind im Comprehensive \TeX\ Archive Network\footnote{Erreichbar unter \url{https://www.ctan.org/}}, kurz CTAN, abgelegt.
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Die wichtigsten \LaTeX-Pakete sind im Comprehensive \TeX\ Archive Network\footnote{Erreichbar unter \url{https://www.ctan.org/}}, kurz \acro{CTAN}, abgelegt.
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Hier finden sich auch Dokumentationen zu den einzelnen Funktionalitäten.
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\subsubsection{Kodierung}
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@ -65,12 +65,12 @@ Hier finden sich auch Dokumentationen zu den einzelnen Funktionalitäten.
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Pakete werden zum Beispiel zur Auswahl der Zeichenkodierung benötigt.
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Die Zeichenkodierung\footnote{Vgl. \url{https://de.wikipedia.org/wiki/Zeichenkodierung}} entscheidet darüber, welcher Zeichensatz zur Verfügung steht.
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Der Standardzeichensatz in \LaTeX\ ist ASCII\footnote{Vgl. \url{https://de.wikipedia.org/wiki/American_Standard_Code_for_Information_Interchange}}.
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Der Standardzeichensatz in \LaTeX\ ist \acro{ASCII}.\footnote{Vgl. \url{https://de.wikipedia.org/wiki/American_Standard_Code_for_Information_Interchange}}
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Dieser amerikanische Standard enthält beispielsweise keine Umlaute und ist daher für die meisten Einsätze wenig geeignet.
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Als universelle Zeichenkodierung kann UTF-8\footnote{Vgl. \url{https://de.wikipedia.org/wiki/UTF-8}} verwendet werden.
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Als universelle Zeichenkodierung kann \acro{UTF-8}\footnote{Vgl. \url{https://de.wikipedia.org/wiki/UTF-8}} verwendet werden.
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In \LaTeX-Dokumenten sind zwei verschiedene Zeichenkodierungen von Belang.
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Das Input Encoding (kurz: \mintinline{latex}{inputenc}) bezieht sich auf den Quelltext, den wir eingeben, während das Font Encoding (kurz: \mintinline{latex}{fontenc}) das fertige PDF-Dokument beeinflusst.
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Das Input Encoding (kurz: \mintinline{latex}{inputenc}) bezieht sich auf den Quelltext, den wir eingeben, während das Font Encoding (kurz: \mintinline{latex}{fontenc}) das fertige \acro{PDF}-Dokument beeinflusst.
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Konkret beeinflusst \mintinline{latex}{fontenc} die Wahl der Schriftartdatei, die verwendet wird, um den Inhalt des Dokuments darzustellen, denn auch diese muss natürlich Sonderzeichen beinhalten\footnote{Details zur Arbeitsweise von \mintinline{latex}{fontenc} gibt dieser Beitrag: https://www.texwelt.de/fragen/5537/was-macht-eigentlich-usepackaget1fontenc}.
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\mintinline{latex}{T1} ist eine Kodierung, die mit einer begrenzten Anzahl an Zeichen europäische Sprachen abzubilden versucht.
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Bei Verwendung von XeLaTeX und LuaLaTeX wird die Spezifikation des \mintinline{latex}{fontenc} obsolet.
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@ -109,7 +109,7 @@ Manuelle Umbrüche können mit zwei Backslashes (\enquote{\textbackslash\textbac
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Dies sollte jedoch vermieden werden.
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Einige Zeichen sind für besondere Funktionen reserviert.
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So bewirkt ein Prozent-Zeichen beispielsweise, dass der Rest einer Zeile im fertigen PDF nicht sichtbar ist.
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So bewirkt ein Prozent-Zeichen beispielsweise, dass der Rest einer Zeile im fertigen \acro{PDF} nicht sichtbar ist.
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Wir sprechen hier von einem Kommentar.
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Falls tatsächlich ein Prozentzeichen erscheinen soll, könnt ihr dies durch einen Backslash erreichen: \mintinline{latex}{\%}.
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Diese Lösung, die auch als Escaping bezeichnet wird, funktioniert auch für die Zeichen \#, \$, \^, \&, \_, \{ und \}.
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@ -166,4 +166,4 @@ Damit \LaTeX\ das Inhaltsverzeichnis vollständig baut, muss das Projekt zweimal
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Neben dem Inhaltsverzeichnis stehen auch eine \mintinline{latex}{\listoffigures} (Abbildungsverzeichnis) und eine \mintinline{latex}{\listoftables} (Tabellenverzeichnis) zur Verfügung.
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Aufgeführt werden jeweils die Bild- oder Tabellenunterschriften.
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\todo{Verweis zu den Kapiteln ergänzen}
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\todo{Verweis zu den Kapiteln ergänzen}
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@ -0,0 +1,2 @@
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\section{Projektstruktur}
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\label{sec:projektstruktur}
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@ -60,8 +60,8 @@ Entscheidend ist dabei jeweils das Aussehen und nicht die Semantik, weshalb zum
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\midrule
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Deutsch & \verb|\glqq...\grqq| & \glqq…\grqq & \verb|\glq…\grq| & \glq…\grq \\
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Deutsch alternativ & \verb|\frqq...\flqq| & \frqq…\flqq & \verb|\frq…\flq| & \frq…\flq \\
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Englisch (A.\,E.) & \verb|``...''| & ``…'' & \verb|`...'| & `…' \\
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Englisch (B.\,E.) & \verb|`...'| & `…' & \verb|``...''| & ``…'' \\
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Englisch (\acro{A.\,E.}) & \verb|``...''| & ``…'' & \verb|`...'| & `…' \\
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Englisch (\acro{B.\,E.}) & \verb|`...'| & `…' & \verb|``...''| & ``…'' \\
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\bottomrule
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\end{longtable}
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\end{center}
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@ -3,24 +3,27 @@
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Anfang der 1960er-Jahre bekam ein ziemlich begabter amerikanischer PhD-Student den Auftrag, ein Buch über Compiler zu schreiben.
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Nachdem er mit der Arbeit begonnen hatte, fragte er seinen Verleger, ob das Buch ein bisschen länger werden dürfe, da er auch die Grundlagen vorstellen wolle.
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Der Verleger antwortete, er solle das Buch so lange machen, wie er es für nötig halte.
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1968 erschien der erste Band, damals noch in Bleisatz gedruckt, der zu dieser Zeit langsam verschwand.
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1968 erschien der erste Band, damals noch in Bleisatz gedruckt.
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Der Bleisatz wurde später durch andere Verfahren verdrängt, mit deren Qualität der Autor aber nicht zufrieden war.
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Der Bleisatz wurde zu dieser Zeit durch andere Verfahren verdrängt, mit deren Qualität der Autor aber nicht zufrieden war.
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Er begann deshalb Ende der 70er-Jahre mit der Entwicklung , seines eigenen Textsatzsystems \TeX, \emph{tech} ausgesprochen – nach dem altgriechischen Wort \texttau\textepsilon\todo{Akut fehlt, sollte eigentlich so aussehen: $\uptau\acute{\upvarepsilon}\upchi\upnu\upeta$ (das ist aber Mathmode und die falsche Schrift}\textchi\textnu\texteta{} (technē) für \emph{Kunst}.
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Inzwischen ist Donald Knuth (so heißt der ehemalige Student) emeritierter Informatikprofessor und sein Compilerbuch auf das mehrbändige Standardwerk \emph{The Art of Computer Programming} angewachsen – von dem allerdings drei Bände noch ausstehen, darunter auch der über Compiler.
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Im Gegensatz zum Buch ist \TeX heute die seltene Erscheinung eines Softwaresystems, das man als \emph{fertig} bezeichnen darf, ohne damit \emph{tot} zu meinen.
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Im Gegensatz zum Buch ist \TeX{} heute die seltene Erscheinung eines Softwaresystems, das man als \emph{fertig} bezeichnen darf, ohne damit \emph{tot} zu meinen.
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Zwei Buchstaben fehlen noch zu \LaTeX:
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Es sind die Anfangsbuchstaben des Nachnamens von Leslie Lamport, der in den 80er-Jahren basierend auf \TeX eine Sammlung von kleinen Programmen geschrieben hat, die das System für uns Endanwender nutzbar machten und so zu seiner Verbreitung beitrugen.
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Die aktuelle Version \LaTeX2e gibt es seit Mitte der 90er.
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Es sind die Anfangsbuchstaben des Nachnamens von Leslie Lamport, der in den 80er-Jahren basierend auf \TeX{} eine Sammlung von kleinen Programmen geschrieben hat, die das System für uns Endanwender nutzbar machten und so zu seiner Verbreitung beitrugen.
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Die aktuelle Version \LaTeXe{} gibt es seit Mitte der 90er.
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Wozu erzählen wir euch das?
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Weil es einige der Vorteile begründet, die \LaTeX heute noch auszeichnen:
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Weil es einige der Vorteile begründet, die \LaTeX{} heute noch auszeichnen:
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Es ist ein ausgereiftes, stabiles, verlässliches System,
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das weitgehend automatisch typografisch hochwertigen Textsatz\todo{Was das ist, darf ich ja nicht schreiben :P} produziert.
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\todo[inline]{WIP: Weitere Vorteile}
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Da der \TeX-Code in Plaintext-Dateien abgelegt wird (siehe \cref{sec:wie_funktioniert_latex_}), ergeben sich weitere Vorteile:
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Ihr könnt eure Projekte übersichtlich strukturieren (\cref{sec:projektstruktur}), bekommt zuverlässige Undo-Funktionalität (der gleiche Quelltext führt immer zum gleichen Ergebnis) und einfache Versionierungsmöglichkeiten (zum Beispiel mit Git.
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Außerdem bleibt euer Quelltext zuverlässig lesbar, ohne dass ihr bestimmte Programme dafür benötigt.
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Gleichzeitig ist der Austausch mit allen Programmen, die Plaintext unterstützen, sehr einfach.
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% Quellen:
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% https://en.wikipedia.org/wiki/Donald_Knuth
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@ -1,19 +1,18 @@
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\section{Wie funktioniert \LaTeX \ ?} % (fold)
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\section{Wie funktioniert \LaTeX?}
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\label{sec:wie_funktioniert_latex_}
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Im Rahmen von Programmen zur Textverarbeitung und Dokumentenerstellung gibt es unterschiedliche Vorgehensweisen, um basierend auf einer bearbeiteten Datei ein Dokument zu erstellen. Wer mit Microsoft Word vertraut ist, dem ist bekannt, dass das von der Export-Funktion erstellte Dokument genau so aussieht, wie Word das bearbeitete Dokument darstellt. Wird ein Bild in der Ausgangsdatei verschoben, erscheint es in dem exportierten Dokument an der neuen Position. Diese Art der Formatierung wird "What you see is what you get" genannt (kurz: WYSIWYG). Eine Formatierung in Word führt zu unmittelbarer optischer Rückmeldung, wie das finale Dokument aussehen wird. Inhalt und Struktur sind eng miteinander verbunden.
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Im Rahmen von Programmen zur Textverarbeitung und Dokumentenerstellung gibt es unterschiedliche Vorgehensweisen, um basierend auf einer bearbeiteten Datei ein Dokument zu erstellen. Wer mit Microsoft Word vertraut ist, dem ist bekannt, dass das von der Export-Funktion erstellte Dokument genau so aussieht, wie Word das bearbeitete Dokument darstellt. Wird ein Bild in der Ausgangsdatei verschoben, erscheint es in dem exportierten Dokument an der neuen Position. Diese Art der Formatierung wird \emph{What you see is what you get} genannt (kurz: \acro{WYSIWYG}). Eine Formatierung in Word führt zu unmittelbarer optischer Rückmeldung, wie das finale Dokument aussehen wird. Inhalt und Struktur sind eng miteinander verbunden.
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\LaTeX \ arbeitet hingegen nach dem Prinzip "What you see is what you mean" (kurz: WYSIWYM). Inhalt und Struktur sind stärker getrennt. Der Inhalt wird in einem Dokument in einfacher Textform platziert, zusammen mit bestimmten Befehlen (kombiniert: der Quelltext). Bei Erstellung des Dokuments werden die Befehle von dem Kompilierer (engl.: compiler) verarbeitet. Basierend auf dem Text, den Befehlen, und den Standard-Einstellungen des Kompilierers entsteht so das finale Dokument. \todo{Erweitern + Beispiel?}
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\LaTeX{} arbeitet hingegen nach dem Prinzip \emph{What you see is what you mean} (kurz: \acro{WYSIWYM}). Inhalt und Struktur sind stärker getrennt. Der Inhalt wird in einem Dokument in einfacher Textform platziert, zusammen mit bestimmten Befehlen (kombiniert: der Quelltext). Bei Erstellung des Dokuments werden die Befehle von dem Kompilierer (engl.: compiler) verarbeitet. Basierend auf dem Text, den Befehlen, und den Standard-Einstellungen des Kompilierers entsteht so das finale Dokument. \todo{Erweitern + Beispiel?}
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\subsection{Was brauchen wir dazu?} % (fold)
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\subsection{Was brauchen wir dazu?}
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\label{sub:was_brauchen_wir_dazu}
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\todo{Erweitern + vllt. Latex-Distribs. erwähnen?}
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Um den Quelltext zu erstellen, auf dessen Basis der Kompilierer ein Dokument erstellen soll, wird ein Bearbeitungsprogramm benötigt. Grundsätzlich ist ein einfaches Textbearbeitungsprogramm ausreichend. Fortgeschrittene Programme wie TeXstudio oder TeXMaker integrieren zudem zusätzliche Funktionen, welche die Verwendung von Befehlen erleichtern.
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\todo{Sätze umschreiben, klingt komisch. Eigennamen kennzeichnen}
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Für die Kompilierung des Quelltext wird ein Kompilierer benötigt. Bekannte Kompilierer sind MiKTeX, MacTeX, und TeX Live.
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% subsection was_brauchen_wir_dazu (end)
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Für die Kompilierung des Quelltext wird ein Kompilierer benötigt. Bekannte Kompilierer sind MiK\TeX, Mac\TeX, und \TeX{} Live.\todo{ck: Sind das nicht Distributionen? Ich dachte, der Compiler wäre immer pdflatex?}
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\subsection{Die Befehle} % (fold)
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\subsection{Die Befehle}
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\label{sub:die_befehle}
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Die in Quelltext verwendeten Befehle folgen einem allgemeinen Aufbau:\\
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\texttt{\textbackslash <befehl>[<optionale\_parameter>]\{<obligatorische\_parameter>\}}\\
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@ -34,11 +33,11 @@ Ein Befehl kann mehrere optionale und/oder obligatorische Parameter verwenden. M
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\todo{MUSS oder SOLLTE der optionale Parameter mit \texttt{<param>$=$} angegeben werden?}
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Sollte ein Befehl mehrere optionale Parameter erlauben, welche gleiche Eingaben akzeptieren, muss angegeben werden, welcher Parameter gemeint ist. Beispielsweise akzeptiert der Befehl für das Einbinden von Grafiken optionale Parameter für Breite und Höhe. Bei einer Eingabe von \texttt{\textellipsis{}[12cm,4cm]\textellipsis{}} wäre unklar, welcher Wert für welchen Parameter bestimmt ist. Um die Zuweisung zu konkretisieren, können die Parameter explizit angegeben werden:\\
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\texttt{\textbackslash{}includegraphics{[}width$=$12cm,height$=$4cm{]}\{bild.png\}}
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% subsection die_befehle (end)
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\subsection{Kommentare} % (fold)
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\subsection{Kommentare}
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\label{sub:kommentare}
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Nach einem Prozentzeichen wird der Rest der Zeile von dem Kompilierer ignoriert. Der Kommentartext erscheint also nicht im fertigen Dokument. Dies kann nützlich sein, um während der Bearbeitung Notizen festzuhalten, ohne Einfluss auf das fertige Dokument zu nehmen.
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\todo{Kapitel ordentlich beenden; Sollte hier noch Inhalt bzgl. der Installation rein?}
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% subsection kommentare (end)
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% section wie_funktioniert_latex_ (end)
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% section wie_funktioniert_latex_ (end)
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@ -27,3 +27,5 @@
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\usepackage{csquotes} % für \enquote
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\newcommand\acro[1]{\textsc{\lowercase{#1}}}
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